Rezension

Lebendig begraben

Für immer tot - Bernhard Aichner

Für immer tot
von Bernhard Aichner

Max und sein Kumpel Baroni wollten sich nur einen gemütlichen DVD-Abend machen, doch dann gerät alles außer Kontrolle. Baroni findet in Max Wohnung ein Seniorenhandy, dass keinem von ihnen gehört. Eine der eingespeicherten Nummern verbindet Max mit seiner Stiefmutter Tilda, die entführt wurde und nun irgendwo in einer Kiste vergraben liegt. Tilda sagt, dass es Wagner, der Kindermacher, war, doch dieser sitzt seit achtzehn Jahren hinter Gittern....

Endlich sind sie wieder da: Max Broll, Totengräber und Baroni, der ehemalige Fußballstar und Max bester Freund in allen Lebenslagen!
Bernhard Aichners "Für immer tot" konnte mich mit seinen faszinierenden Charakteren und seiner spannenden Story wieder voll überzeugen.

Aichners Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Er schreibt bildhaft, detailliert und versteht es die Emotionen der Protagonisten gekonnt an den Leser zu vermitteln. Liebe, Freude, Hass, Wut und Verzweiflung werden spürbar!

Max trifft es diesmal gleich doppelt schwer, zum einen muss er seine Stiefmutter Tilda finden und zum anderen wird ihm das Liebste genommen.
Und wie immer an seiner Seite, Baroni, der mit ihm lacht und weint, ihn unterstützt und tröstet, ein wahrer Freund eben.
Tilda glaubt ihren Entführer erkannt zu haben. Wagner, der Kindermacher, den sie vor Jahren hinter Gitter gebracht hat, und das ist das Problem, denn dort sitzt er immer noch - aber Max glaubt ihr und beginnt mit Baroni und etwas unkonventionellen Mitteln Nachforschungen anzustellen.

Das Cover zeigt ein verknittertes Bild einer Frau.

Ein ergreifender und spannender Krimi über Rache, Verlust und Korruption!