Rezension

Für immer tot

Für immer tot - Bernhard Aichner

Für immer tot
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 3 Sternen

Max Broll ist Totengräber, und sein Leben ist in Ordnung. Doch dann wird seine Stiefmutter entführt und lebendig in einer Kiste vergraben. Durch ein dünnes Rohr erhält sie Sauerstoff, und zwei Trinkflaschen sowie ein Handy hat der Entführer ihr gelassen. Sie weiß, wer der Täter ist, doch niemand glaubt ihr, denn der Täter sitzt seit 18 Jahren im Gefängnis und kann die Tat unmöglich begangen haben! Doch Max glaubt seiner Stiefmutter und versucht alles, ihren genauen Aufenthaltsort zu ermitteln und sie zu retten…
* Meine Meinung *
Rein inhaltlich ist das Buch super! Die Geschichte ist spannend und durchdacht, doch leider macht der Schreibstil des Autors vieles kaputt. Die Story könnte viel spannender erzählt werden!
Der Schreibstil ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind oft kurz und wie abgehackt; manchmal telegrammstilartig. Die Dialoge sind lieblos heruntergeschrieben ohne Ausdruck von Gefühlen.
Durch diesen Schreibstil bleiben auch die Figuren etwas auf der Strecke. Sie wirken irgendwie oberflächlich, bekommen kein richtiges Gesicht.
Ich gebe dem Buch trotzdem drei Sterne, denn die Story an sich ist wirklich gut, und das Buch läßt sich durchaus auch flüssig lesen. Aber für mich war dieser Roman mehr eine „Erzählung“. Schade!