Rezension

Leder nicht so toll wie gedacht

Marie Marne und das Tor zur Nacht - Christoph Werner

Marie Marne und das Tor zur Nacht
von Christoph Werner

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext`
Schlafen Sie nicht, wenn Sie müde sind! Schlafen Sie, wenn Sie Lust dazu haben! Mit diesem Slogan wirbt eine mysteriöse New Yorker Firma. Wer schlafen für vergeudete Zeit hält, kann in ihren Filialen eine patentierte Brille aufsetzen und einen besonderen Traum träumen danach bleibt er wach! Drei Tage, fünf Tage, zwei Wochen. Doch der ewige Tag verwandelt die Menschen. Bei Maries Vater geht etwas§schief. Er bleibt in seinem Traum gefangen. Die Dreizehnjährige setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um ihn zurückzuholen. Als Marie begreift, dass sie damit die ganze Welt in eine globale Katastrophe stürzt, versucht sie zu retten, was zu retten ist. Ein Albtraum! Mit jeder verstreichenden Minute wächst das Chaos auf der Erde.§Christoph Werner siedelt seine spannende Geschichte über die schlaflose Gesellschaft auf dem Gelände des Fantastischen an, ohne sich von der Wirklichkeit zu entfernen. Ganz im Sinne eines Michael Ende: `Wir suchen uns eine neue Welt, in der wir wohnen können. Und wenn wir keine finden, dann zaubern wir uns eine. Das sollten Sie nicht verschlafen!
 

Meine Meinung

Die Story
Ein Fantasy Roman mit einen originellen und außergewöhnlichen Thema. Das dachte ich sofort, als ich den Klappentext des Buches zum ersten mal gelesen habe. Wir werden mit der Hauptfigur, Marie Marne durch das Abenteuer geführt, welches sich am Anfang als sehr erfrischend und erfinderisch gestaltet hat. Das Thema, den Schlaf zu beherrschen und zu überlisten fand ich sehr interessant und mal etwas völlig neues.Was könnten wir Menschen alles erledigen, wenn wir nicht schlafen müssten wenn wir müde wären, sonder den Zeitpunkt selber bestimmen könnten. Ein Urlaub in vollen Zügen genießen, ohne eine Minute mit Schlaf zu vergeuden. Für eine wichtige Prüfung zu lernen, ohne Zeit mit schlafen zu verschwenden.
Aber alles hat leider auch seine Kehrseite. Denn es gibt auch hier natürlich die Bösen, die sich diese Macht über die Menschen zu nutzen machen und somit eine Machtposition übernehmen. Und hier kommt Marie Marne ins Spiel. Sie soll die Welt vor dem Bösen beschützen. Ob ihr das gelingt ?...Lest es einfach selber ;)

Der Schreibstil und die Spannung
Ein leicht zu lesender Schreibstil, wie es sich für ein Jugendbuch gehört so habe ich es empfunden. Dem Autor gelingt es sehr gut, mit seinen Worten und Formulierungen, eine schöne Fantasywelt zu gestalten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Das kann ich von der Spannung leider nicht sagen. Denn an manchen Stellen merkte ich, das die Geschichte vor sich hin dümpelte und mir einfach zu langatmig war .Dennoch wollte ich wissen, ob Marie es schafft, das Böse zu besiegen. Die Spannung fand ich daher eher mittelmäßig.

Die Protagonisten
Die Hauptfigur, Marie, ist mir sofort sympatisch gewesen. Mit ihren dreizehn Jahren, hat sie eine Menge auf dem Kasten. Sie kann sich in ihrer Rolle als Heldin durchaus sehen lassen. Auch das Böse in Form von Mr. Phisto und Mr. Puck, wurden gut dargestellt und haben ihre Rolle gut gemeistert. Mein Kritikpunkt sind die Nebenfiguren,Vater,Mutter, Freunde...... Sie waren mir alle zu blass und kamen nicht wirklich zu Geltung, was ich sehr schade fand.
 

Mein Fazit

Ein gutes Jugendbuch, mit einer erfrischenden und sympathischen Heldin. Eine neue und sehr interessante Story, der es Streckenweise aber leider an Spannung fehlte. Die aber durchaus ausbaufähig ist.
Von mir gibt es deswegen drei von fünf Sternen.