Rezension

Leicht zu lesende Geschichte um ein geheimes Nazi Projekt im Hönnetal

Der Ruf der Schwalbe -

Der Ruf der Schwalbe
von Uta Baumeister

Bewertet mit 4 Sternen

Wer sich für eine etwas andere Geschichte aus der Zeit der Nationalsozialisten interessiert, sollte Der Ruf der Schwalbe von Uta Baumeister lesen.

Der Ruf der Schwalbe ist der zweite Teil einer Geschichte von Uta Baumeister.

Der Roman erzählt von einem Projekt der Nationalsozialisten, der Schwalbe, die im Hönnetal gebaute unterirdische Anlage zur Produktion von Flugbenzin.

Im ersten Teil lernen wir Trude und Jo de Jong kennen, im zweiten Teil erfährt die LeserIn wie es mit ihnen nach dem Krieg weiterging.

Als Zwangsarbeiter kommt Jo nach Deutschland, ihm gelingt die Flucht aus dem Lager und er erfährt Hilfe von Trudi und ihrer Familie.

Der zweiter Zeitstrang beschreibt die Nachforschungen von Jos Frau, die im Nachlass der Schwägerin auf zahlreiche Briefe von Trudi an ihren verstorbenen Mann stösst. Jos Schwester hat aufgrund ihrer Wut auf die Deutschen die Briefe unterschlagen und Jos Frau macht sich nun auf den Weg um herauszufinden, was damals geschah.

 

Fazit: Ein Buch gegen das Vergessen, ein Buch das sich um ein Nazi Projekt dreht, das vielen nicht bekannt ist. Es geht um Verstrickungen, Schicksale und den immer wieder aufkeimenden Wunsch einfach alles zu vergessen.

 

Der Roman war leicht zu lesen, ein verständlicher, einfacher Sprachstil, Beschreibung und Details der Geschichte und der Charaktere waren gut nachvollziehbar, Titelbild und Buchtitel passen zum Inhalt. Wer sich für eine etwas andere Geschichte aus der Zeit der Nationalsozialisten interessiert, sollte Der Ruf der Schwalbe von Uta Baumeister lesen.