Rezension

leichte Unterhaltung

Gregor und die graue Prophezeiung - Suzanne Collins

Gregor und die graue Prophezeiung
von Suzanne Collins

Bewertet mit 4 Sternen

Gregor und seine kleine Schwester fallen durch den Lüftungsschacht des Wäschekellers und landen in einer Welt unterhalb von New York City. Dort leben die Menschen zusammen mit Spinnen, Kakerlaken, Ratten und Fledermäusen. Gregor will nur eins: zurück nach Hause. Es genügt schon, dass sein Vater seit Jahren spurlos verschwunden ist! Aber dann erfährt Gregor, dass er in einer Prophezeiung vorkommt. Wenn er sich auf sie einlässt, könnte er das größte Geheimnis seines Lebens lösen.

Mir ging es wohl ähnlich wie noch vielen anderen. Nach dem Genuss der ersten beiden Panem-Bände wollte ich unbedingt mehr von der Autorin lesen und legte mir den ersten Band der Gregor-Reihe zu. Aufgefallen sind mir diese Bände vorher auch schon bereits, aber ich hielt sie für Kinderbücher.
Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich so begeistert von dieser Reihe, dass ich mir direkt die nächsten beiden bestellte ...

Dieses Buch ist überhaupt kein reines Kinderbuch. Eher ein Buch für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene.
Die Charaktere sind unheimlich sympathisch, vor allem die Kakerlaken Temp und Tick. Und ganz ehrlich ... wer hätte schon gedacht, dass Kakerlaken so liebenswert sein könnten, wer hätte?
Die unterschiedlichen Ausdrucksarten der Unterländer, vor allem die der Kakerlaken, machen die gesamte Unterwelt sehr lebendig und man fühlt sich mit in der Dunkelheit gefangen.
Insgesamt war die Geschichte zwar recht vorhersehbar, nichtsdestotrotz hat das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht, war entspannend und spannend zugleich. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Gregor-Bände!