Rezension

Leider enttäuschend

Der Hexenjäger - Astrid Fritz

Der Hexenjäger
von Astrid Fritz

Bewertet mit 2 Sternen

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Liebe Blogleser und Freunde historischer Romane,
 
der letzte historische Roman von ASTRID FRITZ ist am 20.11.2018 als Taschenbuch im ROWOHLT VERLAG erschienen und trägt den Titel DER HEXENJÄGER.

Mein Leseeindruck

Da ich schon einige Romane der Autorin gelesen habe, war ich sehr gespannt, was mich hier mit dem HEXENJÄGER erwarten würde. Als großer Historienfan des Mittelalters hatte ich auch schon einige sehr interessante Berichte und Bücher über HEINRICH KRAMER gelesen bzw. gesehen. Mit diesem Hintergrundwissen wollte ich mich also in die Geschichte stürzen.

Nun ja, was soll ich sagen. Dass die Zeit in der der Roman handelt, nicht gerade als die Glanzzeit gilt, dürfte ja hinlänglich bekannt sein. Insofern waren die Personen und Handlungen auch für die Zeit angemessen geschildert. Aber leider ... auch nicht mehr. Bereits nach den ersten Seiten habe ich mich dabei ertappt, wie ich das Buch zur Seite legen wollte, da mich weder die Protagonisten noch die Story in irgendeiner Weise berührt oder gedanklich beschäftigt hatten.

HEINRICH KRAMER war ein besessener, grauenvoller Mensch, der (leider) auch große Macht ausüben konnte. Die Autorin hat genau dieses auch entsprechend weitergegeben.

Durch die Manifestierung auf den Dominkaner, ist jedoch die Story irgendwie völlig zum Erliegen gekommen. Irgendwie spielte alles gar keine Rolle mehr, man wollte nur noch die Person rausstellen. Okay, das ist gelungen - aber eben zum Leidwesen der Story. Und die Story macht eben den Roman aus.

Fazit

 Leider bleibe ich enttäuscht zurück. Der Roman war für mich einfach zu einseitig. Keine Spannung, kein Story!