Rezension

Leider enttäuschend

Die Mondschein-Lagune - Dorette Deutsch

Die Mondschein-Lagune
von Dorette Deutsch

Bewertet mit 2 Sternen

Klapptext des Buches (vom Buch kopiert):

Antonias Leben in Berlin ist festgefahren. Die junge Archäologin zögert keine Sekunde, als ihr ein Forschungsauftrag in Venedig angeboten wird. Kaum angekommen, lernt sie die alte Contessa Ada Foscarini kennen, in deren Palazzo sie wohnen wird. Sie vertraut Antonia ein düsteres Geheimnis an, das wie ein Fluch über ihrer Familie liegt, und bittet sie um Hilfe. Mit dem Venezianer Dario begibt sich Antonia tief hinein in das Herz der Stadt und erkennt allmählich, dass sie in Venedig ihr Glück finden könnte – und vielleicht die Liebe.

 

Die Mondschein-Lagune ist der neuste Roman von Dorette Deutsch. Der Klapptext des Buches machte mich sehr neugierig und ich beschloss, dass ich diesen Roman lesen muss. Während des Lesens kam das große Erwachen. Der Schreibstil der Autorin holte mich zu keinem Zeitpunkt so richtig ab. Eher das Gegenteil traf ein. Ich quälte mich Seite um Seite durch Buch. Auch die Charaktere machten nichts wett. Weder Antonia noch Dario konnten mich überzeugen. Allerdings konnte die Autorin bei der Kulisse punkten. Ab der ersten Seite merkte ich, dass sich die Autorin mit Venedig intensiv auseinandergesetzt hat. Auch die Problematik der Stadt durch die Luxusjachten die durch die Kanäle von Venedig schippern hat sie auf den Punkt gebracht. Ist ein aktuelles und hochbrisantes Thema, dass meiner Meinung nach nicht in einem Liebesroman hineingehört. Zumindest muss sie nicht so intensiv behandelt werden, wie es hier der Fall war. Wenn ich noch einmal den Klapptext zitieren darf: Eine zauberhafte Liebesgeschichte in den Gassen und Kanälen Venedigs – voller italienischem Lebensgefühl

Die zauberhafte Liebesgeschichte suche ich noch immer vergebens. Schade, denn Venedig heißt nicht umsonst Stadt der Liebe, aber hier war es nur die Stadt der Probleme.

 

Was mich auch sehr nervte, war die Beziehung zwischen Adas Katze und der Stadtratte Canalette. Jedes Kapitel wurde mit einem Dialog der beiden beendet. Ich frage mich immer noch, warum die beiden diese lächerliche Unterhaltung führen mussten bzw. warum sie auch noch gedruckt worden ist? Sorry, dass musste absolut nicht sein.

 

Entweder waren meine Erwartungshaltung an diesen Roman zu hoch oder Klapptext des Buches wurde falsch gewählt? Vielleicht war es beides. Für mich war es leider eine Enttäuschung.

 

Auf Grund der gut dargestellten Problematik Venedigs gibt es zwei Punkte.