Rezension

Leider gar nicht mein Fall…

Die Seiten der Welt - Kai Meyer

Die Seiten der Welt
von Kai Meyer

Bewertet mit 0.5 Sternen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
 Ich habe das Buch schon mehrfach in Regalen gestehen. Als ich auf der Frankfurter Buchmesse einer Lesung vom Pakt der Bücher durch den Autor lauschte, war ich neugierig auf die Serie. Seither steht die Trilogie sogar mit Autogramm vom Autor in meinem Regal und wartet darauf gelesen zu werden…

Cover:
 Das Cover ist eher schlicht mit schönen schillernden Elementen. Durch die hübschen federnartigen Verzierungen auf dem dunklen Hintergrund wirkt es sehr fantasievoll und man erkennt, dass es sich um Fantasy-Lektüre handeln muss. Mir gefällt es ganz gut.

Inhalt:
 Für Furia Salamandra Faerfax sind Bücher ihr Ein und Alles. Sie selbst und auch ihr Bruder tragen die Namen von berühmten Romanfiguren. Im Anwesen ihrer Familie gibt es eine riesige, unendliche Bibliothek in der viele Schätze aber auch Gefahren lauern. Furia muss sich ihnen stellen, denn sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch mithilfe dessen sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln will.

Handlung und Thematik:
 Tendenziell fand ich das Thema direkt beim Lesen des Klappentextes mega interessant. Ich hatte vor Jahren mal „Das Buch“ von Wolfgang und Heike Hohlbein gelesen und fühlte mich direkt daran erinnert. Leider ist die Umsetzung hier sehr chaotisch und sehr verwirrend. Man wird direkt reingeworfen und die Erklärungen der Welt führen eher zu noch mehr Chaos als das man sich zurechtfindet. Ich habe das Buch leider nach dem zweiten Anlauf wieder um Seite 100 rum aufgehört. Ich komme einfach nicht rein. Prinzipiell ist es cool wie die Buchstaben, die Origamis und auch der Schimmelrochen beschrieben werden, aber ich werde einfach nicht mitgezogen. Für mich plätschert es einfach nur dahin und es ist kein Lesevergnügen, sondern nur ein Zwingen zum Lesen.

Charaktere:
 Leider konnte ich mich nicht in die Charaktere hineinversetzen. Sowohl Furia als auch Pip, als auch Lampen, Origamis und Buchstaben alle erschienen im Buch und alle konnte ich mir vorstellen, aber ich konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen.

Schreibstil:
 Ich hatte mich damals sehr auf das Buch gefreut, als ich Kai Meyer auf der Buchmesse in Frankfurt traf und sogar ein signiertes Exemplar ergattern konnte. Selbst nach dem zweiten Anlauf reist es mich wieder gar nicht mit. Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und die Handlung plätscherte einfach dahin. Prinzipiell ist das Buch sehr einfach geschrieben, aber es wirkte dennoch sehr chaotisch und durcheinander.

Persönliche Gesamtbewertung:
 Abgebrochen auf Seite 100 beim zweiten Anlauf… Keine Leseempfehlung von mir, ist einfach zu chaotisch und wenig mitreißend für mich. Die Handlung plätscherte einfach dahin, vielleicht weil ich einfach nicht zu den Charakteren fand? Ich fand „Das Buch“ von Wolfgang und Heike Hohlbein damals besser. Ich gebe die Trilogie für mich auf.

 

Serien-Reihenfolge:

Die Seiten der Welt
Die Seiten der Welt Nachtland
Die Seiten der Welt Blutbuch