Leider haben die vielen Fehler echt arg gestört
Bewertet mit 4 Sternen
Kaitlyn verkörpert alles, was Rob nicht will. Sie ist zu süß, zu lieb, zu nett, zu schön, zu aufdringlich, zu verführerisch, zu sehr das, was er nicht wollen sollte. Er hat genug mit seinem Trauma zu tun und damit, nicht vollkommen durchzudrehen, während alle in seinem Umfeld versuchen, sein Leben für ihn zu regeln. Dabei weiß er, dass es nie wieder so sein wird, wie etwas, das er Leben nennen würde, nicht seit ein großer Teil seines Körpers mit Narben bedeckt ist, er ständig Schmerzen hat und die meisten Menschen in ihm nur noch ein Monster sehen.
Doch Kaitlyn tut genau das nicht. Sie sieht den Mann hinter den Narben und damit kann Rob nicht umgehen. Als sie jedoch Hilfe braucht, ist er zur Stelle und muss sich anschließend damit auseinandersetzen, dass er derjenige war, der diese Nähe zugelassen hat. Doch haben sie eine Zukunft, oder wird es für immer nur diese chaotische, traumatisierende Nacht zwischen ihnen geben?
Rob hat einiges durchgemacht. Er hat so viele Menschen verloren, an denen ihm etwas lag und kommt nicht damit klar, dass er derjenige ist, der überlebt hat. Zudem machen ihm seine Narben zu schaffen und in dieser Welt, in der er jetzt lebt, fühlt er sich einfach so komplett fehl am Platz.
Kaitlyn erinnert ihn an alles, was er verloren hat und übt doch diesen Reiz auf ihn aus, dass er nie weiß, ob er sie verjagen, oder in die Arme nehmen will.
Als Kaitlyn in eine gefährliche Situation gerät, ist er es, der sie rettet und das schafft eine Nähe, mit der beide nie gerechnet hätten. Rob wird dadurch klar, dass er doch noch ein Held und ein vollwertiger Mann sein kann – doch was ist mit Kaitlyn? Will sie ihn oder wird er für immer mit diesen Ereignissen in ihrem Kopf verbunden werden, sie immer daran erinnern?
Da es sich bei diesem Buch um einen Kurzroman handelt, kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Ja, es wird teilweise sehr (!) explizit und nicht alles davon fand ich jetzt super toll. Und ja, einiges geht recht schnell, weil das Buch so kurz ist, aber ich mochte es sehr. Ich mochte die Protagonisten und ich fand die Story und das, was die beiden im Verlauf der Geschichte über den jeweils anderen und sich selbst herausfanden sehr gut. Es ist mal was anderes.
Was mich allerdings extrem gestört hat, waren die schrecklich vielen Fehler im Buch. Teilweise kann man den Sinn der Sätze kaum verstehen. Die Übersetzung ist echt grauenhaft, aber die Story gefiel mir. Daher bekommt das Buch 4 Sterne.