Rezension

Leider sehr unpersönlich!

The Hazel Wood - Melissa Albert

The Hazel Wood
von Melissa Albert

Bewertet mit 1 Sternen

Seventeen-year-old Alice and her mother have spent most of Alice's life on the road, always a step ahead of the strange bad luck biting at their heels. But when Alice's grandmother, the reclusive author of a book of pitch-dark fairy tales, dies alone on her estate - the Hazel Wood - Alice learns how bad her luck can really get. Her mother is stolen, by a figure who claims to come from the cruel supernatural world from her grandmother's stories. Alice's only lead is the message her mother left behind: STAY AWAY FROM THE HAZEL WOOD. To retrieve her mother, Alice must venture first to the Hazel Wood, then into the world where her grandmother's tales began . . .

Meine Meinung: 
Dieses Buch war Teil meiner FairyLoot Box und ich hatte danach einige Meinungen gehört, die aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus kamen. Das kann ich so leider nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen. 

In dieser Geschichte geht es um Alice, die eines Tages feststellt, dass ihre Mutter entführt wurde. Und Alice hat schnell den Verdacht, dass ihre Großmutter und das Märchenbuch, welches diese geschrieben hat und welches in aller Munde ist, damit zu tun hat. Erst fing die Geschichte ganz gut an, da sich Alice mit ihrem Freund Finch auf die Suche nach ihrer Mutter macht. Wie die beiden sich so annähern und die ersten Ideen entwickeln, war erstmal ganz gelungen - bis dann aber irgendwann einfach zu wenig passierte und die Geschichte nicht wirklich voran kam. Schnell wurde mir darüber hinaus klar, dass mir sowohl Alice als auch Finch irgendwie zu zweidimensional wirken. Ich konnte zu den beiden absolut keine Beziehung aufbauen und habe einfach überhaupt nicht mit ihnen mitgefiebert. Dadurch fiel es mir schon sehr schwer weiterzulesen. 

Im Laufe der Geschichte hat das Ganze dann irgendwie einen Touch von Alice im Wunderland bekommen und hat mich teilweise auch an Frau Holle, also das Märchen von Goldmarie und Pechmarie erinnert. Das liegt daran, dass Alice irgendwann verschiedene Etappen durchschreitet, unterschiedliche Figuren kennen lernt und Aufgaben erledigen muss, um weiterzukommen. Ich muss zugeben, dass einige Ideen wirklich sehr fantasievoll sind und sicherlich auch dem ein oder anderen gefallen, mich konnte es aber nicht packen. Ich habe ab der Hälfte leider nur noch quer gelesen, weil ich absolut keine Bindung zu der Geschichte aufbauen konnte. Außerdem habe ich schon ziemlich schnell geahnt, wie diese Geschichte verlaufen wird. Für mich war das Buch daher absolut nicht spannend, sehr vorhersehbar und für mich völlig unpersönlich. Leider ein Flop :( 

Fazit: 
Die Reise von Finch und Alice zum Hazel Wood und auf der Suche nach Alice Mutter war für mich leider sehr unpersönlich und unspannend. Ich konnte zu den Figuren keine Beziehung aufbauen und so auch nicht mit ihnen mitfiebern. Die Geschichte selbst ist zwar sehr fantasievoll, aber die Autorin konnte mich einfach nicht in diese Welt mitreißen. Da ich ab der Hälfte nur quer gelesen habe, kann ich leider nur einen Stern vergeben!