Rezension

Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt .

Die irgendwie richtige Richtung - Gideon Lewis-Kraus

Die irgendwie richtige Richtung
von Gideon Lewis-Kraus

Bewertet mit 1.5 Sternen

Irgendwie nicht die richtige Richtung !!

Dieses Buch war eine wirkliche Enttäuschung . Allein des Themas wegen , habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut .

Ich habe ein poetisches , frisches , vielleicht sogar witziges Buch über die Selbstfindung einer jungen Generation erwartet ...

Der Autor diese Buches berichtet hier über sein Leben in Berlin , über die Selbstfindung , denn er weiß mit seinem Leben nicht so recht etwas anzufangen .

So wie es wohl vielen jungen Leuten heutzutage geht , wo hin soll ich , wohin wird mich das Leben führen ?!

Insgesamt sind es drei Pilgerreisen durch Spanien, auf dem berühmten Jakobsweg, nach Japan zu den Tempeln von Shikoku und schließlich in die Ukraine, der Pilgerort für viele tausend Juden , die der Autor in diesem Buch begeht !

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und auf der Suche nach sich selbst , entflieht der junge Mann dem trostlosen Leben in Berlin und macht sich auf in die große weite Welt !

Diese Thematik hört sich ja schon mal ziemlich interessant an , wäre sie eigentlich auch . Denn die Idee die hinter diesem Buch steckt ist eigentlich super ausgedacht .

Junger Mann ( zugleich Autor dieses Buches ) sucht nach dem Sinn des Lebens , ich denke gerade diese Tatsache ist schon mal sehr spannend denn gerade dieses Thema ist für die heutige Jugend und Zeit ein seht großes Thema .

Doch der Autor schafft es einfach nicht den Leser in seinen Bann zu ziehen , häufig wird es einfach zu langatmig und zäh geschildert .

Auf den ersten 100 Seiten war ich wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen , denn der Autor schafft es den Leser mit endlosen Gedankengängen und Überlegungen über seine Familie zum einschlafen zubri ngen .

Über die eigentliche Thematik der Selbstfindung ging es für mich nie wirklich , mehr an der Oberfläche des Buches konnte man erkennen was der Autor einem  mit diesm Buch sagen wollte ! Die Zeit am Anfang in der der Autor immer zu über sein tristes und dummes Leben in Berlin berichtet ist ziemlich anstrengend und langweilig . Sobald er sich dann auf den Weg der Pilgerreise begibt , gewinnt das Buch neues Potenzial und wird sehr viel interessanter und stimmungvoller . Dann kommt auch die klassische Atmosphäre des Pilgerns zum Ausdruck .

Kein besonders gutes Buch , mit vielen Höhen und Tiefen , dennoch kamen die Tiefen deutlich häufiger vor .

Irgendwie nicht die richtige Richtung !!