Rezension

Lesenswert obwohl nicht der beste Band der Reihe

MATTHEW CORBETT und der Fluss der Seelen -

MATTHEW CORBETT und der Fluss der Seelen
von Robert McCammon

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine attraktive junge Frau zu einem Kostümball begleiten? Das klingt nach einem lukrativen Auftrag für den angeschlagenen und noch immer traumatisierten Matthew, der die ungewöhnliche Ablenkung nach anfänglichem Zögern willkommen heißt. Doch die vermeintlich simple Aufgabe führt zu größeren Problemen vor Ort. Ein Mord weckt schließlich die Ermittlerinstinkte des jungen Problemlösers und diese kann er unmöglich ignorieren.

Leseeindruck

Band 5 startet zugegebenermaßen etwas holprig, da sich der Leser mit etlichen Wiederholungen aus den vorangegangenen Büchern herumschlagen muss. Hier hätte man dem treuen Leser sicher mehr Erinnerungsvermögen zutrauen können, selbst wenn die Lektüre der Vorgängerbände länger zurückliegen sollte. McCammon findet dann aber doch zu seinem gewohnten Niveau zurück und punktet mit interessanten Figuren, Humor und hohem Unterhaltungswert. Und auch wenn die Story insgesamt oft vorhersehbar ist, kann der Autor dann doch mit einem ungewohnt mystischen Einschlag überraschen. Auch mit dem Setting punktet er erneut.

Fazit

Und so ist "Matthew Corbett und der Fluss der Seelen" zwar nicht der beste Band dieser außergewöhnlichen, historischen Krimi-Mystery-Reihe (☆☆☆.5) aber dennoch lesenswert. Für Fans der Reihe ohnehin ein Muss bietet auch dieser Band wieder tolle Unterhaltung, interessante, liebenswerte Charaktere und einen finalen Cliffhanger. Und so freue auch ich mich schon sehr auf das nächste ungewöhnliche Abenteuer und auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Bekannten.