Rezension

Liebe ist schmerzhaft, Liebe ist blind

Elite Kings Club - Bad Romance - Amo Jones

Elite Kings Club - Bad Romance
von Amo Jones

Das Cover:
Ergänzt das des vierten Bandes und ist angelehnt an den englischen fünften Band, aber leider hat man sich hier entschieden den Totenkopf weg zu lassen, schade. Aber trotzdem ist es ein Cover, das perfekt zum Buch passt und auch zur Reihe

Meine Meinung:
Nachdem ich die Geschehnisse in Band vier immer noch schockierend finde und denke, dass es nur dazu diente, Nate und Tillie wieder zu entzweien ging es mit einer Enthüllung weiter, die mich überraschen konnte. Nahtlos geht es weiter.

Die Geschichte ist immer noch verworren, immer noch werden nicht alle Fragen beantwortet und der Leser ein wenig im Unklaren gelassen. Wo die Kings herkommen und wie die Welt entstanden ist, wurde in der ersten Trilogie ein wenig angesprochen, definitiv klar beantwortet wurde es aber nicht.

Der Schreibstil ist immer noch flüssig, bildhaft und gut zu lesen. Die Charaktere haben aber eine neue Seite, eine die den Geschehnissen aus Band vier geschuldet sind. Ich empfand es als glaubhaft, kann es aber auch nicht direkt beurteilen, da ich niemanden kenne, dem so etwas schon widerfahren ist.

Ohne Spoilern zu wollen kann man nur sagen, dass die Geschichte uns tiefer in die Abgründe der Kings führt, weiter in ihre Welt und ihre Geheimnisse.
Es bleibt dabei, dass die Brutalität und Gewalt auch beim Sex vorkommt, das war nichts Neues, manchmal habe ich diese Stellen aber auch übersprungen, da sie sich einfach wiederholt haben und nichts Neues zu bieten hatten.

Alt bekannte Nebencharaktere kamen ebenfalls wieder vor, die Kings halten zusammen, auch wenn sie sich zwischenzeitlich streiten. Ihre Dynamik, ihre Gesetzte und ihre Regeln haben mich immer wieder in ihren Bann gezogen. Besser als Teil vier und vielleicht wird ja irgendwann noch was kommen aus der Welt der Kings und Schwäne.

Mein Fazit:
Einige Fragen bleiben ungeklärt, aber das macht den Reiz der Reihe auch irgendwie aus. Die Charaktere sind wie immer, brutal, verletzt und in keinster Weise einfach. Wer bis hierhin durchgehalten hat, der wird mit dem fünften Band der Kings seine Freude haben.

Nichts für schwache Nerven.