Rezension

Liebe, Leid und Hoffnung

Alle Tage unseres Lebens - Tanya Carpenter

Alle Tage unseres Lebens
von Tanya Carpenter

Bewertet mit 4 Sternen

Ein rührender Roman über Leid, Liebe und Hoffnung

„Krebs! Hirntumor!“ Für Celia ist es eine Schockdiagnose. Aber Celia möchte nicht im Selbstmitleid versinken. Sie möchte die Zeit, die ihr noch bleibt, genießen. Sie lässt ihre Schwester und beste Freundin in London und reist ganz alleine nach Irland. Das Land was sie schon immer besuchen wollte.  Wie lange sie dort bleiben will, weiß sie noch nicht. Sie möchte einfach nur noch das Leben auskosten und genießen, solange sie kann. Direkt am Anfang trifft sie auf Brandon und man kann sagen – es war Liebe auf den 1. Blick. Aber eigentlich will sie sich doch gar nicht verlieben. Brandon soll demnächst die Whisky-Dynastie seines Vaters übernehmen, aber vorher begleitet er Celia quer durch Irland. Durch Brandon lernt sie das Land von einer ganz anderen Seite kennen, eine Seite die Touristen so nicht entdecken würden. Die Beschreibung der Landschaft und der Erlebnisse die beide erleben, machen beim Lesen wirklich Lust auf einen Urlaub in Irland.

Theresa nimmt die Diagnose ihrer Schwester sehr mit. Sie verliert durch sie den letzten Teil ihrer Familie, da ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Sie hat sich immer auf ihre Schwester verlassen, sie als Stütze und halt gesehen. Theresa muss eine starke Verwandlung durchmachen, das sie an dem Verlust ihrer Schwester nicht zerbricht.

Die erste Hälfte des Buches war für mich sehr traurig, geht es doch da um Celia und ihre Krankheit und wie sie damit umgeht. Im 2. Teil des Buches kommt dann die Überraschung, die mir wirklich gut gefallen hat. Nun geht es um Theresa und Brandon. Die beide den Verlust verarbeiten müssen, aber auch schnell merken, das sich Gefühle einschleichen, die beide total überfordert. Am Anfang war ich deswegen auch sehr skeptisch.                                                                                                                                 

FAZIT:

Ich habe bei dem Roman mitgefiebert, die Landschaft „erlebt“, geheult und gebangt. Die Gefühle sind Achterbahn gefahren. Meine Empfehlung: Auf jeden Fall die Taschentücher bereit legen!