Rezension

Nicht meine Geschichte!

Alle Tage unseres Lebens - Tanya Carpenter

Alle Tage unseres Lebens
von Tanya Carpenter

Bewertet mit 2 Sternen

In "Alle Tage unseres Lebens" geht es um Celia, die eines Tages erfährt, dass sie einen Hinrtumor hat & bald sterben wird. Ihr einiziger Gedanke gilt ihrer Schwester Theresa, die bereits stark angeschlagen ist, weil sie beide ihre Eltern verloren haben. Trotzdem rafft Celia sich noch mal auf & will ihr Traumland besuchen: Irland! Dort lernt sie Brandon kennen, der sie direkt für sich gewinnen kann. Doch hat eine Liebe unter diesen Umständen eine Chance? Oder bleibt es doch bei einem Urlaubsflirt? Und wie geht Theresa mit der Krankheit ihrer Schwester um?
 

Zum einen sind die ersten Kapitel definitiv zu lang. Das wird später jedoch besser.
Zum anderen bin ich irgendwie mit den Charakteren nicht so warm geworden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich sie wirklich kennen würde. Und das was ich so wusste, hat mir teilwesie nicht so gefallen. Ich finde Celia beispielsweise sehr naiv & gutgläubig.
Bei manchen Dialogen konnte ich manchmal auch nicht so richtig die Echtheit spüren. Ich kam anscheind nicht so richtig rein, weil ich halt einfach die Geschichte gesehen habe & nicht mitten im Geschehen war.
Das kann auch an der Handlung liegen. Es ging mir echt viel zu schnell, was die Liebesgeschichte etc anging. Dafür waren die Beschreibung der Reise & der Sehenswürdigkeiten für meinen Geschmack zu ausschweifend. Es ist quasi eine Führung durch Irland. Das mag für manche Leute super sein (vor allem für diejenigen, die schon da waren), aber für mich, die das alles nicht kennt & es quasi nachgooglen müsste, war das einfach etwas langweilig. Da fehlt dann einfach die Magie, die der Ort hat, wenn man wirklich da ist.

Und wie es ca nach der Hälfte der Geschichte weiterging hat mir gar nicht gefallen. Da bin ich quasi komplett ausgestiegen. Es ging mir nicht nur zu schnell. Es war auch etwas oberflächlich & nicht so richtig passend zu dem, was vorher geschah.

Es war trotzdem etwas emotional, vorallem wegen Celias Zustand. Das Ende fand ich ganz süß. Auch der Epilog war ganz nett.

Positiv aufgefallen sind mir die erotischen Szenen. Die sind wirklich schön & ansprechend beschrieben worden.

Alles in allem war es anders als man es sich vorgestellt hätte & auch als der Klappentext suggeriert. Aber das muss ja nichts schlechtes sein. Auf jeden Fall aber nicht meins.