Rezension

London Dark - Die ersten Fälle des Scotland Yard

London Dark: Die ersten Fälle des Scotland Yard -

London Dark: Die ersten Fälle des Scotland Yard
von Benjamin K. Scott

Bewertet mit 3 Sternen

Wie sich das Scotland Yard entwickelt hat.

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Da die Stories zwischen 2,5 und gut 3 Stunden dauern, war es mir zu aufwändig, zu jeder Story eine Rezi zu schreiben. Man kann sagen, dass immer 2 Episoden eine große Geschichte erzählen und jede Episode eine kleine in sich geschlossene Handlung besitzt. Es fing auch prima an und ich hatte nach der ersten Episode Lust, mir auch die anderen anzuhören. Doch leider flachte die Spannung ab und vieles war vorhersehbar oder ziemlich absurd.
Auch Constable Cluskey verlor bei mir immer mehr an Sympathie, da er sich in typischer Sherlock-Holmes-Manier als arroganter Lackaffe präsentierte. Ja, er mag schlau sein, aber dieses herablassende Verhalten anderen gegenüber, fand ich nervig. Und ja, es nervt mich auch an Sherlock Holmes. Nicht zu vergessen, dass mir stellenweise die Jammerei von Cluskey auf den Keks ging. Er fühlte sich ungerecht behandelt und heulte wie ein kleiner Junge rum.
Der Schreibstil präsentiert 1829 sehr gut und auch die Dialoge passen prima dazu. So kann damals parliert worden sein.
Ohne Bernd Reheuser wäre es langweiliger geworden. Doch er liest so akzentuiert, dass ich allen Episoden gelauscht habe. Es ist faszinierend, wie er die Arroganz von Cluskey nur mit der Stimme transportierte. Auch die Ehrfurcht, die andere dem Holmes-Verschnitt entgegen brachten, hörte ich total.
Alles in allem wurde ich gut unterhalten und für nebenbei waren die Episoden kurzweilig. Ich vergebe gute 3 Yard-Sterne.

‘*‘ Klappentext ‘*‘
London im Jahre 1829 - ein dreckiger Moloch voller finsterer Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene. Die neugegründete Polizeitruppe des Scotland Yard soll Licht ins Dunkel bringen. Constable Graham Cluskey ist Feuer und Flamme - doch die mysteriösen Fälle führen ihn an die Grenzen des Vorstellbaren...