Rezension

Lorenz und der tote Kellermeister

Lorenz Lovis / Das letzte Glas Wein -

Lorenz Lovis / Das letzte Glas Wein
von Heidi Troi

Bewertet mit 5 Sternen

Bibliographische Angaben

Titel: Das letzte Glas Wein
Autor: Heidi Troi
Verlag: epubli
Taschenbuch, 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 11.01.2024

 

 

Zum Inhalt/Klappentext:

»Der Höller hat sein letztes Glas Wein gehabt. So viel steht jedenfalls fest. Nur, warum er hat sterben müssen, sollte wer rausfinden. Wenn möglich, schnell. «Lorenz Lovis wächst wieder einmal die Arbeit über den Kopf. Zwischen Weinlese und Törggelebetrieb bleibt ihm kaum Zeit zum Luftholen, da wendet sich ausgerechnet sein Erzfeind von Stadler hilfesuchend an ihn. In seiner preisgekrönten Kellerei wurde Kellermeister Manfred Höller tot aufgefunden. So einiges deutet darauf hin, dass von Stadler selbst seine Finger im Spiel hat. Wollte er mit seiner Tat verhindern, dass Höller ihn verlässt und das ein oder andere Geheimnis mitnimmt? Oder steckt ein verbitterter Angestellter hinter der Tat? Lorenz Lovis ermittelt. Zwischen Rebstöcken und dunklen Kellergewölben steht nicht nur ein edler Tropfen auf dem Spiel, sondern es kommen auch düstere Geheimnisse ans Tageslicht.

 

Meine Meinung:
Auch der 5. Band der Reihe um den Ex-Polizisten und Privatdetektiv Lorenz Lovis ist wieder rundum gelungen und konnte mich uneingeschränkt überzeugen. Die Figuren sind aus den Vorgängerbänden weitestgehend bekannt. Ebenso die Umgebung, in der Lorenz ermittelt. Man kann dieses Buch aber ohne Weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.  Die Geschichte geht spannend los und zieht einen sofort in ihren Bann. Man kann – wie immer – herrlich mitraten und versuchen selbst hinter die Lösung zu kommen, wir aber, sobald man glaubt, sie zu kennen – auch wie immer – eines Besseren belehrt und es gibt eine ungeahnte Wendung. So hat man bis zum Schluss wirklich beinahe alles und jeden Verdacht, der Täter zu sein.

Auch das Privatleben und das Brauchtum finden hier in diesem Buch ihren Platz. Genauso fließen ein paar (wenige) Sätze in italienisch mit ein (die aber sofort übersetzt werden). So wird das Ganze noch einmal authentischer.

Die 336 Seiten vergehen wie im Flug. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig, lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran.

Dieses Buch kommt ohne viel Blutvergießen aus, so dass es sich auch prima für Freunde des Cosy-Crime eignet.

Mein Fazit:

Ein wirklich toller Krimi für jedermann, den ich gerne weiterempfehle. Von mir gibt es 5 Sterne.