Rezension

Lottes Träume

Lottes Träume - Beate Maly

Lottes Träume
von Beate Maly

Bewertet mit 4 Sternen

Ein schöner historischer Roman, der vor allem alle Leser begeistern wird die sich für die Anfänge des Wintersports, vor allem auch der Art und Weise wie Frauen ihn sich erobert haben, interessiert.

Lottes Träume, von Beate Maly

 

Cover:

Sehr schön und genau passend zur Geschichte.

 

Inhalt:

Handlungsort (größtenteils) Wien.

Handungszeit: 1904 , eine Zeit in der die Frauen noch lange Röcke tragen mussten und auch sonst noch recht im Hintergrund standen.

Auch der Wintersport in den Bergen war für sie noch verpönt.

Und der Kampf um das  Rechts aufs Skifaren (in Hosen und einem kürzeren Rock) war eine Herausforderung die Lotte und ihre Chefin angingen.

Auch die Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Strukturen und Schichten war noch sehr stark ausgeprägt.

So dass die Liebe zwischen der „armen“ Verkäuferin Lotte und dem Arzt aus der reichen jüdischen Gesellschaft kaum Chancen hat.

 

Meine Meinung:

Ein schöner historischer Roman, der zeigt wie mühsam es war Recht für die Frauen einzufordern, Rechte die wir heute als selbstverständlich erachten.

Die Gesellschaftlichen Schichten werden deutlich gemacht, das Gefälle zwischen Arm und Reich ist sehr gravierend.

 

Das Ganze ist sehr bildlich und gut beschrieben, so dass man sich gut in die vergangene Zeit hineinversetzen kann.

 

Lotte ist eine sehr sympathische Protagonistin mit der ich gerne diese Episode erlebt habe.

 

Autorin:

Beate Maly, geboren und aufgewachsen in Wien, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und in der Frühförderung, bevor sie mit dem Schreiben begann. Neben Geschichten für Kinder und pädagogischen Fachbüchern hat sie inzwischen elf historische Romane geschrieben und fünf historische Krimis.

 

Mein Fazit:

Ein schöner historischer Roman, der vor allem alle Leser begeistern wird die sich für die Anfänge des Wintersports, vor allem auch der Art und Weise wie Frauen ihn sich erobert haben, interessiert.

Von mir 4 Sterne .