Rezension

Luciana B.

Der langsame Tod der Luciana B -

Der langsame Tod der Luciana B
von Guillermo Martinez

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung und Inhalt

"Manchmal, selten, wird man im Leben der fatalen Abzweigung gewahr, die eine winzige Handlung birgt. Dass hinter einer trivialen Entscheidung der eigene Untergang lauern kann." (ZITAT)

Das Cover ist schön und sehr passend gewählt und gefällt mir gut. Leider konnte mich die Handlung und der Schreibstil nur mäßig überzeugen.

Trotz der vorhandenen Spannungsbögen und Überraschungen konnte ich keine klare Linie im Geschriebenen finden. Das Buch hat einen literarischen und philosophischen Anspruch, ist meiner Meinung nach jedoch mit der Bezeichnung Krimi falsch gewählt.

 

Luciana B. ist eine schöne und intelligente Studentin. Nebenbei arbeitet sie als Sekretärin bei dem berühmten Krimiautor Kloster. Als dieser ihr eindeutige Avancen macht, zeigt Luciana ihn an und zerstört damit seine Ehe.

Als dann innerhalb weniger Jahre ihr Verlobter auf rätselhafte Weise ertrinkt, ihre Eltern an einer Pilzvergiftung sterben und ihr Bruder brutal ermordet wird, steht für Luciana fest: Hinter all ihrem Unglück steht Kloster, der ihr nie verziehen hat und sich grausam rächt.

 

Guillermo Martínez wurde 1962 in Bahía Blanca geboren und lebt in Buenos Aires. Er ist promovierter Mathematiker und verbrachte zwei Jahre seiner Doktorandenzeit an der Universität in Oxford. Für Die Oxford-Morde erhielt er als erster Argentinier den Planeta, den wichtigsten Preis für spanischsprachige Literatur. Der Roman wurde zu einem weltweiten Erfolg, in über vierzig Sprachen übersetzt und mit Elijah Wood und John Hurt fürs Kino verfilmt. Seitdem hat Guillermo Martínez mehrere hochgelobte Romane, Essays und Kurzgeschichten verfasst.