Typisch südamerikanisch?
Bewertet mit 4 Sternen
Immer wieder habe ich diesen Roman ins Regal zurückgestellt, weil mir die Schrift zu klein war. Aber kaum einmal zum Lesen angefangen, war ich fasziniert von diesem Roman - ein argentinisches Buch und so gut, so einfach zu lesen in einer schönen Sprache. Die Situation - me too - aus zwei Blickwinkeln geschildert und die weitreichenden folgenden Schicksalsschlägen auf beiden Seiten. Wer ist schuldig, wer ist der wirkliche Täter? Zufälle, Verwicklungen, eigenartige Todesfälle, paraniode Anschuldigungen - logische Erklärungen - zum Schluss wurde der Roman dämonisch, philosophisch - eigentlich doch typisch südamerikanisch!
Wenig Handlung, aber doch spannend, wie der Autor das Ende gestalten wird, das dann doch etwas enttäuschend war.