Rezension

Machtspiel

Die Frauenkammer - Jannes C. Cramer

Die Frauenkammer
von Jannes C. Cramer

Bewertet mit 4 Sternen

Klapptext:

Zwei Leichen.

Ein Tattoo.

Keine Spur zum Täter.

 

Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder zum Opfer noch zum Täter.

Schon bald wirft ein zweiter Todesfall weitere Fragen auf. Es scheint eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben.

Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schließlich einen Privatdetektiv um Mithilfe bittet.

Ein verhängnisvoller Fehler …

 

Das Buch ist anders als viele Thriller, man kennt den Mörder von Beginn an und doch bleibt die Spannung und nimmt mit den Kapiteln zu.

Lukas spielt mit den Urängsten seiner Opfer und genießt seine Überlegenheit gegenüber seiner Umwelt. Er fühlt sich unbesiegbar und nutzt diese Macht schamlos aus.

 

Im Gegensatz zu vielen Bücher liegt hier das Augenmerk auf dem Bösen, den Mörder. Er ist authentisch beschrieben, die Polizei verblasst etwas in seiner Anwesenheit. Ein Opfer wurde ebenso sehr gut gezeichnet, die Ängste, das Nachdenken, alles erlebt man hautnah.

 

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Da es aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt, erlebt man eine Bandbreite der Gefühle mit. Die des Ermittlers, des Mörders, der Opfer …

 

Fazit: Ein Thriller, welcher mit wenig Blut auskommt und mit den Ängste der Menschen spielt!