Rezension

Magie- eine Wissenschaft für sich!

Die Gesetze der Magie -

Die Gesetze der Magie
von Jenny Karpe

Bewertet mit 4 Sternen

„Die Gesetze der Magie“ ist ein Dark-Academia-Fantasy Roman von Autorin Jenny Karpe.

Willow ist bereit für ihre Doktorarbeit in Quantenphysik. Doch ihr Mentor Anthony bittet Willow, sich an einem anderen Institut einzuschreiben, von der sie noch nie etwas gehört hat. Bereits bei der Aufnahmeprüfung merkt sie, dass etwas nicht stimmt und hier vieles anders zu sein scheint. Plötzlich ist von Magie die Rede und dass sie selbst Magie wirken muss um aufgenommen zu werden. Aber Magie gibt es doch nicht, davon ist die Quantenphysikerin überzeugt, oder irrt sie sich?
An diesem geheimen Institut in Dublin erforschen magisch begabte Studierende die verlorenen Gesetze der Magie und Willow wird nun ein Teil einer mysteriösen Geheimgesellschaft. Doch jeder an dem Tholeros Kosmos Institut scheint ein Geheimnis zu verbergen und eine ständige Gefahr scheint sie zu umgeben. Mithilfe von Berechnungen und Formeln der Mathematik muss Willow nun versuchen Chaos und Kosmos zu lenken, doch jede Abweichung könnte fatale Folgen haben.

Der Schreibstill der Autorin ist sehr eingängig, wobei man schon auf sehr viele wissenschaftliche Begriffe stößt, die aber weitgehend erklärt werden. Auch bekannte Wissenschaftler werden immer wieder zitiert und erwähnt. Denn die wissenschaftlichen Arbeiten von Pythagoras, Newton und Co. bilden hier die Kernstudien von dem Institut. Um Magie wirken zu können, müssen Kosmos und Chaos harmonieren und eine Ordnung bilden. Also wortwörtlich eine Wissenschaft für sich.

Willow versucht sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und stößt immer wieder auf Probleme und Widerstand. Sie ist sehr neugierig und wissbegierig, dabei auch wirklich mutig sich dieser neuen Welt zustellen. Das Tholeros Kosmos Institut verändert praktisch ihr ganzes Leben innerhalb kürzester Zeit und hinterlässt auch Spuren an ihr und in ihr.
Neben Willow und ihren Mentor Anthony, der sie an das Institut gebracht hat, gibt es eine Reihe sehr interessanter und liebevoll ausgearbeitete Nebencharaktere, die auch alle ihren kleinen Auftritt bekommen und nicht in der Handlung verloren gehen.

Insgesamt nimmt das World Building einen sehr großen Anteil der Handlung ein, was auch zum Verständnis wirklich dringend notwendig ist. Die Grundstory ist wirklich interessant und hält dann auch noch sehr viele spannende Wendungen bereit.
Wer noch eine große Romance Story erwartet, wird diese hier nicht finden. Das Buch lässt sich klar dem Dark-Academia und Fantasy Genre einordnen.

Abschließend würde ich eine Leseempfehlung geben mit dem Hinweis, dass diese Story, durch ihre Komplexität, etwas mehr Aufmerksamkeit beim Lesen erfordert.