Maisies Geschichte konnte mein Herz absolut berühren
Bewertet mit 5 Sternen
Seit ich den ersten Band "The Way We Fall" von Jana Schäfer gelesen, beendet und geliebt habe, wusste ich, dass ich den zweiten Band zu Amelias Schwester Maisie einfach lesen muss.
"The Hope We Find" spielt etwa vier Jahre nach dem ersten Band. Maisie ist mittlerweile zwanzig, geht regelmäßig zur Therapie, spricht wieder und versucht ihr Leben bestmöglich zu leben. Sie arbeitet in einem Kindergarten und die Kids sind SO SÜß, einfach unglaublich. Allen voran natürlich der kleine Teddy <3 Als sie mit den Kindern einen Ausflug auf den Spielplatz machen, schläft dort Weston seinen Rausch aus, was Maisie so reizt, dass sie ihm prompt ihr Wasser über dem Kopf auskippt und ihre Meinung sagt - absolut untypisch für die noch immer mit sich und anderen kämpfende Maisie. Peinlicher wird es allerdings, als Maisie Weston wieder begegnet und er sich als Teddys Onkel herausstellt. Die beiden laufen sich also immer mal wieder über den Weg und auch wenn sie in unterschiedlichen Lebenssituationen sind, so fühlen sie sich doch zueinander hingezogen.
Die Geschichte ist auch wieder aus beiden Sichten erzählt. Während Weston als Sohn reicher Anwälte Jura studiert und mit dem Druck kämpft, kämpft Maisie immer noch mit ihrer Stimme und ihrer Vergangenheit. Die beiden könnten kein unterschiedlicheres Leben führen, doch miteinander entdecken sie andere Seiten an sich. Weston kann entspannend, Maisie ebenfalls.
Eigentlich ist die Geschichte sehr ruhig, doch realistisch, ohne unnötiges Drama und einfach emotional fesselnd. Sehr schön fand ich auch die regelmäßige Präsenz von Amelia und Jasper <3
Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, aber da beide so toll sind, kann ich auch beides nur empfehlen. Um sich nicht zu spoilern, sollte man dann also mit Band eins beginnen :)