Rezension

Maja Ursinus bringt sich wieder in tödliche Schwierigkeiten [#3 - Maja Ursinus]

Weißes Teufelskraut -

Weißes Teufelskraut
von Jürgen Seibold

Bewertet mit 5 Sternen

Mord mit einem Schierlingsbecher? - - Kann Maja die Unschuld eines Fastengurus beweisen? - - gelungene Fortsetzung

Nachdem mir die ersten beiden Bände dieser Reihe schon gut gefallen haben, war ich natürlich neugierig,  wie es mit der Apothekerin Maja Ursinus und ihrem Freund Kommissar Brodtbeck weitergeht. 

Diesmal bekommt Maja eine Anfrage für ein Gutachten, in dem sie den Tod eines Unternehmers aus Sicht einer Pharmazeutin bewerten soll.  Der Mann wurde mit Schierling vergiftet.    Der Fall wird für sie sehr persönlich, weil ihr Bruder Michael im Umfeld des Hauptverdächtigen arbeitet und nach jahrelangem Drogenkonsum endlich eine Chance auf ein normales Leben bekommen hat.

Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist Maja diesmal mehr um ihren Bruder besorgt und ihre Untersuchungen beschränken sich auf Papierarbeit. Nichtsdestotrotz schafft sie es wieder in höchste Gefahr zu geraten.  Zusätzlich  haben wir in diesem Fall deutlich mehr Figuren, die ihre ganz eigenen Interessen haben. 

Die Auflösung des Falles war raffiniert und der Autor hat für die Hauptfiguren ein offenes Ende gewählt, dass mich erstmal geschockt hat.  

Jürgen Seibold hat mich bestens unterhalten und auch überrascht.