Rezension

Mal was anderes

Das Haus -

Das Haus
von Olivia Monti

Bewertet mit 3 Sternen

Das Haus – Olivia Monti

Verlag: neobooks

Gebundene Ausgabe: 19,99 €

Taschenbuch: 7,99 €

eBook: 0,99 €

ISBN: 9783752984439

Erscheinungsdatum: 1. August 2020

Genre: Krimi

Seiten: 192

Inhalt:

Ein Haus und seine Bewohner:
Herr Zimmermann, lebenslustig und geschieden, lädt alle Bewohner des Hauses einmal im Monat zum Aperitif auf seine Dachterrasse ein.
Just am Morgen nach einer dieser Einladungen findet die Parapsychologin Nadja den scheuen Medizinstudenten Enis El Agha tot vor dem Haus. Sie allarmiert die Polizei. Bald wird klar, Enis ist Opfer eines Verbrechens.
Nadja, ihre Freundin Priscilla und die pensionierte Schneiderin Frau Rauhaar mutmaßen, wer der Mörder sein könnte. Im Haus gibt es so einige Ausländerfeinde. Handelt es sich um ein Verbrechen aus Fremdenhass?
Wenige Tage später verschwindet Nadjas Nachbar. Als sich herausstellt, dass er beim Joggen einem Herzinfarkt erlag, ist die Rauhaar beinahe enttäuscht. Sie hatte schon fest mit einem weiteren Mord gerechnet und bereits auf eigene Faust ermittelt.
Kurze Zeit später findet man die alte Frau Mooskop tot in ihrer Wohnung. Die Ermittlungsbeamten stellen fest, sie ist verhungert und verdurstet. Und Priscillas geliebter Hund Churchill stirbt plötzlich.
Ist das Haus ein Unglückshaus, fragt sich Nadja? Die Parapsychologie untersucht Fälle der Art. Ein Unglück scheint in einem solchen Haus das nächste zwingend anzuziehen.
Doch dann geschieht ein weiteres Tötungsdelikt im Haus und die These der Rauhaar gewinnt Aufwind. Nach ihr ist ein Mörder am Werk und der wohnt höchstwahrscheinlich im Haus.
Die Angst der Einwohner steigt ins Unermessliche. Wer ist die oder der Nächste? Die Polizei tappt im Dunkeln, bis …

Mein Fazit:

Zum Cover:

Das Cover passt hier perfekt zur Geschichte. Das es in dunklen Farben gehalten ist, passt hier auch gut, zu sehen ist ein Treppenhaus, welches hier auch eine große Rolle spielt.

Zum Buch:

Ich fand die Idee zu diesem Buch gut, ein Haus, viele Mietparteien und ein scheinbarer Selbstmord. Also alles was eine Geschichte ausmachen kann.

Der Schreibstil ist gut und es lässt sich auch schnell lesen, allerdings konnte sich bei mir keine Spannung aufbauen. Auch wenn einiges in der Geschichte passiert und wir viele Charaktere haben, fehlte mir der Kick in der Geschichte, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Jeder kennt das, die lieben Nachbarn, da denkst du sie meinen es gut mit dir, doch hinter deinem Rücken reden sie, so auch hier in der Geschichte.

Zimmermann gibt regelmäßig kleine Partys für die Nachbarn und es kommen auch immer fast alle, aber eigentlich passiert hier auch nur der Austausch von Tratsch. Als Enis sich anscheinend das Leben nimmt, geht es los mit dem Gerede und Gehetze.

Die Charaktere sind hier so dargestellt, wie jeder bestimmt einen seiner Nachbarn kennt, man hat das Gefühl, man liest eine wahre Geschichte.

Ich gehe hier nicht auf alle ein, weil das zu viele sind, es ist eben ein ganzes Haus, aber alle haben ihr Geheimnis und keiner möchte schlecht dastehen.

Am Ende hält das Buch noch eine Überraschung für uns bereit.

Ich gebe hier 3 von 5 Sternen.