Rezension

Mariechen lernt anders sehen

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten - Jutta Hajek

Siehst du die Grenzen nicht, können sie dich nicht aufhalten
von Jutta Hajek

Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur auf Blinde oder sehbehinderte Menschen zu. Inhalt: Jutta Hajek beschreibt in ihrem Roman die Lebensgeschichte einer Familie, in der Blindheit aufgrund eines Gendefekts erblich ist. Sie beginnt mit Mariechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus das Licht der Welt erblickte. Die Weitsicht Dieses halbbiographische Buch erzählt die Lebensgeschichte einer blinden Familie beginnend im zweiten Weltkrieg. Die Weitsicht und Liebe ihrer Eltern ließ Mariechen zu einer selbstbestimmt lebenden jungen Frau heranwachsen. Es bewahrte sie auch von den Schergen des Nationalsozialismus. Zusammen, mit ihrem ebenfalls blinden Ehemann Josef, bekommen sie zwei Söhne, bei denen der Gendefekt auch vorhanden ist.Einer der Jungen kann zunächst noch etwas sehen.Mit Unterstützung der Familie und unter Inanspruchnahme der möglichen Hilfsmittel gestalten Mariechen und Josef ihren Alltag. Den beiden Jungen bieten sie alle Möglichkeiten einer guten Ausbildung. Zuhause erleben die Kinder Sicherheit und Liebe. Das Leben der Familie ist aus der christlichen Tradition geprägt, die Halt und Richtschnur ist. Selbstverständlich verfolgen die Brüder diesen Weg weiter.Sie entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein, dass sie befähigt ihren ungewöhnlichen Berufswünschen zu folgen. Auf dem Weg wird ihnen nichts geschenkt.Allerdings finden sie immer Menschen, die sie ein Stück des Weges begleiten....... Mein Leseerlebnis: Das Buch setzt drei Schwerpunkte: aus der Sicht von Mariechen, aus der Sicht von Christof und aus der Sicht von Stefan. Jutta Hajek lässt die drei in der Ich - Form erzählen. Mich als Leserin beeindruckte Mariechens Geschichte am stärksten. In einer Zeit in der Menschen mit Behinderung vom Tod bedroht wurden, darf Mariechen verhältnismäßig unbeschwert heranwachsen. Die Eltern verschließen nicht die Augen vor der drohenden Erblindung. Sie lassen es medizinisch abklären. Manches an ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen wirkt heute schon fast altertümlich und seltsam, aber es entsprach der Zeit.Beeindruckend ist die tiefe Verwurzlung im Glauben. Dann lässt die Autorin die beiden Söhne zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Von den Eltern haben sie die Verwurzlung im Glauben übernommen. Sie bestimmt ihr Leben und ihren Werdegang. Es ist sicher kein leichter Weg, aber beide finden mit der entsprechenden Unterstützung ihren Weg durch Studium und Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt. Am Schluss des Buches erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen auf dem Weg zu diesem Buch. Ich denke, es waren beeindruckende Erlebnisse, die sicher heute nicht selbstverständlich sind. Vielleicht kann das Buch deshalb gerade Menschen ermutigen. mein Fazit: Es ist die Lebensgeschichte einer Familie, die mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Weg gefunden hat. Mich beeindruckte die Klarheit und der Mut, der diese Familie trägt. Ihr Glaube und das Vertrauen in Gott prägte ihren Lebensweg!

Das Cover des zeigt eine Trecker Spur auf einer grünen Wiese, in der Ferne den Horizont und ein Schwarm Vögel am Himmel. Auf den ersten Blick wirkt es idyllisch. Der Titel ist genial und trifft nicht nur auf Blinde oder sehbehinderte Menschen zu. 

Inhalt:

Jutta Hajek beschreibt in ihrem Roman die Lebensgeschichte einer Familie, in der Blindheit aufgrund eines Gendefekts erblich ist. Sie beginnt mit Mariechen, die in der Zeit des Nationalsozialismus das Licht der Welt erblickte. Die Weitsicht

Dieses halbbiographische Buch erzählt die Lebensgeschichte einer blinden Familie beginnend im zweiten Weltkrieg. Die Weitsicht und Liebe ihrer Eltern ließ Mariechen zu einer selbstbestimmt lebenden jungen Frau heranwachsen. Es bewahrte sie auch von den Schergen des Nationalsozialismus. Zusammen, mit ihrem ebenfalls blinden Ehemann Josef, bekommen sie zwei Söhne, bei denen der Gendefekt auch vorhanden ist.Einer der Jungen kann zunächst noch etwas sehen.Mit Unterstützung der Familie und unter Inanspruchnahme der möglichen Hilfsmittel gestalten Mariechen und Josef ihren Alltag. Den beiden Jungen bieten sie alle Möglichkeiten einer guten Ausbildung. Zuhause erleben die Kinder Sicherheit und Liebe. Das Leben der Familie ist aus der christlichen Tradition geprägt, die Halt und Richtschnur ist. Selbstverständlich verfolgen die Brüder diesen Weg weiter.Sie entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein, dass sie befähigt ihren ungewöhnlichen Berufswünschen zu folgen. Auf dem Weg wird ihnen nichts geschenkt.Allerdings finden sie immer Menschen, die sie ein Stück des Weges begleiten.......

Mein Leseerlebnis: 

Das Buch setzt drei Schwerpunkte: aus der Sicht von Mariechen, aus der Sicht von Christof und aus der Sicht von Stefan. Jutta Hajek lässt die drei in der Ich - Form erzählen. Mich als Leserin beeindruckte Mariechens Geschichte am stärksten. In einer Zeit in der Menschen mit Behinderung vom Tod bedroht wurden, darf Mariechen verhältnismäßig unbeschwert heranwachsen. Die Eltern verschließen nicht die Augen vor der drohenden Erblindung. Sie lassen es medizinisch abklären. Manches an ihrem Verhalten und ihren Vorstellungen wirkt heute schon fast altertümlich und seltsam, aber es entsprach der Zeit.Beeindruckend ist die tiefe Verwurzlung im Glauben.

Dann lässt die Autorin die beiden Söhne zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem schulischen und beruflichen Werdegang. Von den Eltern haben sie die Verwurzlung im Glauben übernommen. Sie bestimmt ihr Leben und ihren Werdegang.  Es ist sicher kein leichter Weg, aber beide finden mit der entsprechenden Unterstützung ihren Weg durch Studium und Ausbildung in den ersten Arbeitsmarkt.

Am Schluss des Buches erzählt die Autorin von ihren Erfahrungen auf dem Weg zu diesem Buch. Ich denke, es waren beeindruckende Erlebnisse, die sicher heute nicht selbstverständlich sind. Vielleicht kann das Buch deshalb gerade Menschen ermutigen.

mein Fazit:

Es ist die Lebensgeschichte einer Familie, die mit Fleiß und Ehrgeiz ihren Weg gefunden hat. Mich beeindruckte die Klarheit und der Mut, der diese Familie trägt. Ihr Glaube und das Vertrauen in Gott prägte ihren Lebensweg!