Meerjungfrauen mal anders
Bewertet mit 5 Sternen
Das Cover:
Gefiel mir zugegebenermaßen erst auf den zweiten Blick, es stellt die Unterwasserwelt und eine Schwanzflosse dar, was mich aber zuerst etwas verwirrte und durch seine Schlichtheit nicht ganz in seinen Bann ziehen konnte, auf den zweiten Blick gefiel es mir aber eben deswegen sehr gut und wurde zu einem echten Hingucker.
Meine Meinung:
Ich wusste nicht recht was ich bei diesem Buch erwarten sollte, war es eine Liebesgeschichte mit Meerjungfrauen? War es eine etwas düstere Variante von Arielle?
Zum Teil beides. Die Liebesgeschichte spielt natürlich eine zentrale Rolle, aber die Geschehnisse aus den Klappentext werden erst viel später relevant, als ich angenommen hatte.
Stattdessen springt die Handlung zwischen der verbannten Mialeena und ihrer Vergangenheit hin und her, wir erfahren wie es zu dieser Verbannung kam und was sie nun muss um ihre Liebe zu retten.
Auf diese Weise erhält man als Leser nicht nur einen Eindruck von den Geschehnissen jetzt, sondern auch einen tollen Einblick in die Welt der Nixen, die nicht so kunterbunt und voller Gesang ist, wie der ein oder andere sie vielleicht in Erinnerung hat.
Die Geschichte baut sich nach und nach auf, erzählt in ruhigen Tönen und eindrucksvoller Grundstimmung eine düstere und doch fesselnde und stellenweise witzige Geschichte.
Allein der Titel und der Klappentext sind hier etwas unglücklich gewählt, da ich finde, dass sie zu viel verraten und Dinge aufgreifen, die erst später in der Handlung relevant werden.
Nichtsdestoweniger ist diese Geschichte wirklich gut erzählt, glänzt durch glaubwürdige und unterhaltsame Charaktere und der Widersacher ist hier ein gelungenes Highlight.
Mein Fazit:
Für alle Leser, die Meerjungfrauen lieben, eine Liebesgeschichte möchten und trotzdem Spannung bekommen wollen, kann ich diese Geschichte nur empfehlen. Sie hat mir unterhaltsame Lesestunden beschwert. Gerne kann mehr aus dieser Unterwasserwelt kommen.