Rezension

Mein Sommerbuch 2016

Das Haus, das in den Wellen verschwand
von Lucy Clarke

Meine Meinung

Strahlender Sonnenschein und Salz auf der Haut. Die untergehende Sonne, die sich auf den Wellen spiegelt. Eine Yacht auf dem Weg zu den Philippinen. Klares Wasser, das einem einen Blick bis fast auf den Meeresgrund gestattet. Landausflüge an romantschen Inseln, und Klippen die zu einem Sprung ins Meer einladen.
Das alles und noch viel mehr bietet mein persönliches Sommerbuch 2016!

Nachdem Lana einer schrecklichen Lüge ihres Vaters auf die Schliche kommt, kann sie ihre beste Freundin Kitty zu einer Weltreise überreden. Innerhalb kürzester Zeit haben beide ihre Zelte in England abgebrochen. Als sie eine Gruppe Globetrotter kennen lernen, die mit der Yacht >>The Blue<< auf dem Weg zu den Philippinen sind, sind beide überglücklich mitreisen zu dürfen. 
Lana und Kitty verleben auf der Yacht traumhaft schöne Tage. 
Es ist verboten unter den Passagieren eine Liebesbeziehung zu beginnen. Doch, was tun wenn die Hormone, Sonne und Meer nichts von solchen Bestimmungen halten? Lana verliebt sich und hat oft das Gefühl beobachtet zu werden. 
Da wird ein Passagier vermisst. Ein Passagier der seit längerem schon Probleme macht. 
Lana spürt, dass irgendwas auf der Yacht nicht mehr stimmt. Sie spürt, dass ihre beste Freundin etwas vor ihr verbirgt. 
Lana verlässt als Einzige am nächsten Hafen die Yacht.
Fazit
Diese Geschichte konnte mich auf der ganzen Linie überzeugen. Ein paar Seiten habe ich gebraucht, um in das Geschehen hineinzufinden. Dann hat mich die Story voll mit auf die See genommen. Ich habe das Salz geschmeckt, die Sonne auf meiner Haut gespürt und den Meereswind, der durch mein Haar geweht ist. Die Protagonisten kommen authentisch rüber. 
Lana und Kitty verleben unheimlich schöne Tage auf der Yacht. Sie feiern bis in die Nacht und Unmengen Rum fließt. Sie kiffen und leben in den Tag hinein. Um so verstörender sind für Lana die Unstimmigkeiten,  die auf einmal auf der Yacht herrschen. 
Die Geschichte wird einmal in der Gegenwart aus der Sicht von Lana erzählt- und einmal in der Vergangenheit. Die Vergangenheit spielt sich auf der Yacht- die Gegenwart in Neuseeland ab. 
Die Autorin versteht es, Sommerfeeling in Spannung zu verwandeln. Ab einem bestimmten Punkt wird es einem unmöglich, das Buch zur Seite zu legen.
Ob mir das Ende gefallen hat? Kann ich jetzt ehrlich nicht beantworten. Wenn ich jetzt ja sagen würde, käme ich mir ziemlich brutal vor.
Das Cover finde gelungen. Man hat beim Umblättern das Gefühl, Wellen zu reiten. :-)
Unbedingt lesen!!!!
Danke Lucy Clarke
Mein Dank geht an den Piper-Verlag