Rezension

Mich hat es immer wieder verwirrt

Showdown - Ich bin dein Tod -

Showdown - Ich bin dein Tod
von Lisa Jackson

Bewertet mit 2 Sternen

Die Schauspielerin Allie Cramer ist spurlos verschwunden. Ihr Double wurde am Set angeschossen und schwer verletzt. Doch wo ist die aufstrebende Schauspielerin? Ihr Schwester Cassie macht sich auf die Suche nach ihr, doch sie weiß nicht, ob sie ihrem Verstand trauen kann, oder ob sie langsam aber sicher verrückt wird. Nach dem Angriff eines Fans ist sie psychisch angeschlagen. Doch sie will unbedingt ihre Schwester finden, auch wenn sie sich nicht besonders gut verstanden haben. Als jedoch weitere Anschläge verübt werden, die mit dem Film zu tun haben, gerät Cassie immer mehr unter Verdacht, immerhin war sie es, die das Ende des Films umgeschrieben hatte, sodass Allies Rolle erschossen werden sollte. Hat sie das nur gemacht, um sie zu töten? Oder steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter?

 

 

Ich habe mich von Anfang an mit dem Buch schwergetan. Ganz am Anfang war es spannend, als Allies Double angeschossen wurde und plötzlich den Set-Mitarbeitern klar geworden ist, was los ist. Aber schon der Wechsel zu Cassie hat es mir schwergemacht. Es ist vieles so konfus und ich habe schnell nicht mehr richtig durchgeblickt.

 

Das alles wurde dann noch schlimmer, als mit dem Voranschreiten der Handlung immer mehr Charaktere zu Wort kamen. Mir waren es einfach zu viele. Ich habe den Überblick verloren. Ich hatte sehr früh eine Theorie und war mir so sicher, dass ich damit richtig lag, dass bei mir keine Spannung aufkommen wollte.

 

Die Vergangenheit – genauer, das, was vor 10 Jahren passiert ist – nimmt einen großen Stellenwert ein. Immer wieder wird darauf Bezug genommen und für mich war auch hier zu schnell klar, was wirklich geschah.

 

Ich bin mit Cassie nicht warm geworden. Ich konnte ihre Entscheidungen oft nicht nachvollziehen und schaffte es nicht, eine Verbindung zu ihr aufzubauen.

 

 

Fazit: Ich habe früher sehr gern die Bücher von Lisa Jackson gelesen und als ich dieses Buch entdeckt und den Klappentext gelesen habe dachte ich, das wird wieder ein Thriller für mich! Leider lag ich damit falsch. Ich hatte von Anfang an Probleme mit dem Buch und konnte zu Cassie keine Verbindung aufbauen. Ich hatte sehr früh eine Theorie und war davon sehr überzeugt, daher habe ich das ganze Buch unter der Prämisse gelesen und hatte letztlich auch recht. Allerdings ist mir dadurch die Spannung flöten gegangen.

 

Die Auflösung ist weit hergeholt, aber ich hatte es erwartet. Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch nicht packen konnte, sondern überwiegend vor allem verwirrt hat. Es war nicht meins. Von mir bekommt es 2 Sterne für die Idee und den Schreibstil, der dann, wenn er mich nicht gerade verwirrt hat, sehr angenehm war. Mehr ist für mich aber leider nicht drin.