Rezension

Mit diesem 14. Band der Reihe um "Lincoln Rhyme" hat diese den Zenit eindeutig überschritten

Der Todbringer - Jeffery Deaver

Der Todbringer
von Jeffery Deaver

Bewertet mit 3 Sternen

Mit diesem 14. Band der Reihe um "Lincoln Rhyme" hat diese den Zenit eindeutig überschritten

Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Die meiner Meinung nach wichtigste Information habe ich schon in der Überschrift zur Kenntnis Gebracht: Ich nunmehr 13 Vorgängerbänden hat sich das zugrunde liegende Konzept vollkommen totgelaufen. Die immer gleichen Ermittlungschritte, das immer wieder langweilige herumstochern in möglichen Beweismitteln nervt inzwischen gewaltig.

Die Protagonisten und deren Eigenheiten sind dem Reihenleser jetzt auch hinreichen aufs Butterbrot geschmiert worden, um noch Interesse zu wecken.

Zwar sind auch diesmal wieder viele Drehungen und (auch überraschende) Wendungen eingebaut. Das kann aber dem Ganzen auch nicht mehr den gewohnten Erfolg bescheren. Auch die Spannung bleibt eher gering, nur ab und zu kommen einige Spannungsspitzen auf. Wenigstens hat uns der Autor mit den früher üblichen seitenlangen Aufzählungen der Beweismittel verschont!!

Dass dann zum Schluss auch noch eine Volte hin zu einem früheren Bösewicht (dem Uhrmacher) geschlagen wird, war nach meiner Auffassung völlig überflüssig - es sei denn der Autor beabsichtigt noch einen weiteren Band, der sich dann der Jagd auf diesen Uhrmacher widmet. Ich hoffe eher, der Autor verschont und damit...!

Mit viel Wohlwollen und in Anbetracht durchaus sehr spannender Bücher in dieser Reihe habe ich mich zu einem (nur sehr knapp verdienten) dritten Stern entschieden.