Rezension

Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt -

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt
von Samanthe Beck

Das Buch ließ sich – nach einem verwirrenden Start – gut lesen und hat Lust auf mehr gemacht.

Samanthe Beck – Alaskan Boss. Plötzlich verlobt

(Captivity, Alaska 1)

 

 

Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Vorweg sollte ich darauf hinweisen, dass die Inhaltsangabe, die sich im Buch selbst findet, bei mir zu einem Missverständnis geführt hat: Dort ist von einem „Bärendaddy“ die Rede, was für mich einen bärtigen, Holzfällerhemden tragenden Naturtypen mit Kind bedeutete. Allerdings tauchte weit und breit kein zu dem Protagonisten gehörendes Kind auf. Ich habe mir nun die Inhaltsangaben zu dem Buch im Internet angeschaut: Dort findet sich der gleiche Text, bis auf dass „Bärendaddy“ durch „Holzfäller“ ersetzt wurde. Macht für mich auch mehr Sinn. 

(Kleiner SPOILER: Den Begriff „Bärendaddy“ bringt ein Freund der Protagonistin ins Spiel, als es um Gelegenheiten für Bettgeschichten geht. Manch einer steht wohl auf die Bezeichnung „Daddy“ in diesem Zusammenhang.)

Nachdem sich das für mich aber mehr oder weniger aufgeklärt hatte, konnte ich mich auf die Geschichte konzentrieren. Insbesondere zu Beginn hat mir diese sehr gut gefallen. Man merkt sofort, dass Isabelle und Trace aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen – Strand trifft auf Schnee, Großstadt auf Kleinstadt. Diese Gegensätze führen zu einigen amüsanten Szenen. Auch das Täuschungsmanöver rund um ihre angebliche Verlobung machte für mich Sinn und brachte die Geschichte weiter.

Doch dann gab es für mich irgendwie einen Cut, der das Buch von einem 5-Sterne-Anwärter zu einem 3-Sterne-Anwärter machte. Der Schwerpunkt verlagerte sich von amüsanten Täuschungsmanövern und Flirtversuchen zu ernsthaften, belastenden Problemen, die das ganze Leben über den Haufen werfen (können). Ich sage nicht, dass solche Themen nicht in ein Buch gehören; ich sage lediglich, es muss insgesamt passen und sich nicht wie zwei völlig verschiedene Geschichten anfühlen.

 

 

Mein Fazit:

Das Buch ließ sich – nach einem verwirrenden Start – gut lesen und hat Lust auf mehr gemacht.

 

 

Sterne: 3 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!