Rezension

Mit Mitzi auf tödlicher Flusskreuzfahrt

Schießt nicht auf die MörderMitzi -

Schießt nicht auf die MörderMitzi
von Isabella Archan

Bewertet mit 4.5 Sternen

Serie von bisher 4 Raubüberfällen auf Juweliergeschäfte aufzuklären. Bei dem letzten Überfall lief leider etwas schief und es gab einen Toten. Inspektorin Agnes Kirschnagel, die beste und einzige Freundin von Maria Konstanze Schlager, der Mördermitzi, hat also alle Hände voll zu tun und kann sich nicht auch noch mit ihrer Freundin beschäftigen.

Mitzi, die auf der MS „Nene“, einem kleineren Boot für Donaukreuzfahrten auf dem ihr neuer Freund Rudolfo Sommer gerade als Pianist arbeitet und sie eingeladen hat, upgegradet wurde, macht in der Kabine neben ihrer eine Entdeckung, die sie sofort beim Kapitän meldet. Und sofort ist sie drin in einem neuen Fall, der sie am Ende fast ihr Leben kostet.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert. Die immer wieder wechselnden Schauplätze und die verschiedenen Orte lassen die Geschichte sehr rasant und schnell wirken. Dauernd gibt es neue Fakten, die viele Menschen, die ich hier kennenlerne, wollen in meinem Kopfkino gespeichert und meinen Sympathien zugeordnet werden. Auch aus dem Privaten von Agnes mit Freund Alex Brecht, Hamster Jo und natürlich Mitzis Patenkind Konstanze erfahre ich wieder einiges Neues.

Mir hat dieser Ausflug auf der Donau sehr gut gefallen. Nicht nur, dass Mitzi natürlich sofort wieder in einen neuen Fall geschlittert ist. Mir haben auch die Beschreibungen der Gegend durch die die MS „Nene“ fährt und der Städte, die die Kreuzfahrer besuchen, sehr gut gefallen. Bratislava z.B. habe ich sofort auf die Liste der Städte, die ich gerne noch sehen möchte, gesetzt.

Nicht nur den Fall, den Agnes mit ihren Kollegen der verschiedenen Reviere hier klären muss, und in den Mitzi wieder hinein stolpert, finde ich sehr interessant. Vor allem haben es mir hier die vielen verschiedenen Menschen angetan. Richtig Mitleid hatte ich mit der kleinen Hanna. Wer das ist, das werdet ihr beim Lesen schnell heraus finden.

Zum Schluss bekomme ich noch ein Glossar mit österreichischen Begriffen, die hier übersetzt werden. Und natürlich ein Rezept zum nach backen. Diesmal sind es Krapfen. Was die mit der Geschichte zu tun haben, werdet ihr auch beim Lesen erfahren.

Ein spannender Fall, der mich sehr gut unterhalten hat und den ich sehr genossen habe, weil auch der Humor nicht zu kurz kommt. Dessen Ende bei mir jetzt schon Spannung auf Fall 6 für die Mördermitzi aufbaut. Ich kann es kaum erwarten.