Rezension

mit viel Charme und Witz vom Barkeeper verführt

The Bartender - Piper Rayne

The Bartender
von Piper Rayne

Bewertet mit 4 Sternen

Ohne Job und ohne Perspektive kehrt Whitney zurück ins Haus ihrer Großeltern.

Selbst der Typ, mit dem sie sich über Tinder zu einer heißen Nacht verabredet hatte,

ließ sie sitzen.

Doch dank des sexy Barmanns und eines heißen Flirts, ist Whit abgelenkt.

Nur dumm, dass sie sich am nächsten Morgen an den gemeinsamen Abend und die darauffolgende Nacht so gar nicht erinnern kann.

Doch dann tritt der Barkeeper erneut in ihr Leben und Whitney erleidet den Schock ihres Lebens als sie erfährt wer der Mann wirklich ist …

 

„The Bartender“ ist der Auftakt der „San Francisco Hearts“-Reihe des Autoren-Duos Piper Rayne.

Im Mittelpunkt der Reihe stehen die drei Freundinnen Whitney, Tahlia und Lennon.

Band eins der Reihe erzählt die Geschichte von Whitney und ihrem geheimen Barkeeper.

 

Das Cover finde ich sehr ansprechend und hat natürlich sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Der Klappentext sprach mich ebenso an und weckte meine Neugierde auf die Story.

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, und ließ die Seiten nur so dahin dahinfliegen.

Dabei taucht man als Leser in die Sicht von Whitney ein.

 

Der Beginn war interessant und einfach mal ein wenig anders.

Von Beginn an ist das Knistern und die Spannung zwischen Whitney und Cole

spürbar und prickelnd.

Ebenso wie Whitney tappt man über die wahre Persönlichkeit von Cole im Dunkeln.

Gemeinsam mit ihr erfährt man nach und nach mehr über den heißen Barkeeper,

ebenso wie über die gemeinsame Vergangenheit, die vor allem Whitneys heutige Sicht beeinträchtigt.

 

Whitney machte auf mich einen sehr naiven Eindruck.

Vielleicht, weil sie vom Leben und den Erfahrungen, die sie machen musste, geprägt ist.

So fällt es ihr schwer, jemanden – vor allem Männern – zu vertrauen.

Das zeigt sich auch immer in ihrem Verhalten gegenüber Cole.

Der heiße Barkeeper war vor einigen Jahren ein wahrer Frauenheld

und wird nun auch jetzt von Whitney als Macho dargestellt.

Dabei ist Cole inzwischen viel netter und romantischer …

Der einstige Bad Boy hat sich längst zum Good Guy entwickelt.

Sowohl Whitney als auch Cole verfolgen hartnäckig ihre beruflichen Ziele.

 

Die Story von Whitney und Cole ist peppig und unterhaltsam.

Während es viele Szenen gab, die zum Schmunzeln einluden,

offenbarte ihre gemeinsame Vergangenheit eine Geschichte voll Voreingenommenheit

und verpassten Chancen.

Erneut vom Schicksal zusammengeführt,

scheint alles von Glitzer und rosaroten Herzen umgeben zu sein.

Etwas mehr Tiefe hätte hier nicht geschadet.

So ist es eine Liebesgeschichte ohne nennenswerte Hürden,

dafür mit viel Charme und Witz.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.