Rezension

Mörderisches Verlangen

Altstädter Friedhof in Erlangen, 14. Mai, 10 Uhr 30, meine 35. Beerdigung, die zahlreichen Nachkommen streiten am Grab um den Fernsehsessel des 73-Jährigen - Theobald Fuchs

Altstädter Friedhof in Erlangen, 14. Mai, 10 Uhr 30, meine 35. Beerdigung, die zahlreichen Nachkommen streiten am Grab um den Fernsehsessel des 73-Jährigen
von Theobald Fuchs

Bewertet mit 4 Sternen

Um seine finanzielle Schräglage geradezurücken, verdingt sich der Student Ferdinand Degenhardt kurzentschlossen als Sargträger bei einem Erlanger Beerdigungsinstitut. Der Job ist überaus einträglich und er findet zunehmend Gefallen daran. Dies ändert sich allerdings schlagartig, als eines der attraktiven Blumenmädchen ihn bittet, ihr bei der Aufklärung einer unglaublichen Mordserie behilflich zu sein. In der Hoffnung ihr dabei näher zu kommen, sagt er ihr blauäugig seine volle Unterstützung zu. Erst viel zu spät erkennt er worauf er sich damit eingelassen hat und so ist er am Ende nur noch froh nicht selbst zum Kunden seiner Kollegen geworden zu sein.

Fazit
Eine skurrile und abgedrehte Story, die zwischen Ironie und Ernst ihre Pirouetten dreht und damit für beste Unterhaltung sorgt.