Rezension

Mördertempo

Null gleich eins -

Null gleich eins
von Arne Dahl

Bewertet mit 5 Sternen

Während Berger und Blom einem Fall von Morden nachgehen, die an jedem 5. des Monats begangen werden, wird Deer auf den Fall des Axtmörders angesetzt. Doch beiden werden von Deers Vorgesetztem Steine in den Weg gelegt. Warum handelt Conny so? Was die drei dann herausfinden hätte keiner von ihnen zu denken vermocht.

Und auch ich war überrascht, welchen Weg das Buch einschlägt. Beginnt das Buch noch relativ harmlos mit der Suche nach den Tätern, nimmt es eine Fortsetzung, die mehr als futuristisch anmutet.

Ich kann nur sagen: Wahnsinn – was für ein Buch.

Und was für ein Mördertempo. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Täter ist Berger und Blom immer einen Schritt voraus. Dabei spielt er Katz und Maus mit ihnen und gibt ihnen schier unlösbare Rätsel mit.

Die arme Deer! Vor allem als sie den Film zugespielt bekommt, wie ihr Bein amputiert wird – das will keiner sehen. Für mich als Leser war es aber schön gruselig und hat dem Buch noch mehr Intensivität gegeben als es eh schon hatte. Deers lange Rekonvaleszenz und wie sie kämpft war sehr hart zu lesen.

Berger und Blom haben inzwischen eine Tochter, sind aber offiziell (noch) nicht zusammen. Hier bin ich gespannt, ob die beiden je ein richtiges Paar werden.

Arne Dahls Schreibstil kann man nur als klasse bezeichnen. Die Handlung wird vorangepeitscht, Wendungen eingebaut und das Ganze sehr detailreich und anschaulich geschildert. Man kann gar nicht anders, als das Buch in einem Rutsch zu verschlingen.

Fazit: volle Punktzahl für eins meiner Lieblingsermittlerduos.