Rezension

Mord im Labor

Ein Beagle kommt selten allein (Band 1) -

Ein Beagle kommt selten allein (Band 1)
von Megan McGary

Bewertet mit 3 Sternen

Der Klappentext: Aufruhr bei Müller-Löweneck: Im Hundezwinger liegt eine Leiche! Wie gut, dass Pommes, ein Beagle besonders cleveren Gemüts, eigentlich Polizeihund werden wollte. Ungefragt greift er den Kommissaren unter die Arme. Leider handelt es sich bei dem Toten ausgerechnet um den Chef des Pharmaunternehmens, und ruckzuck gerät sein Nachfolger in den Fokus der Ermittlungen. Max ist ein Mann mit besonderen Talenten: Nicht nur, dass er es hervorragend versteht, sich zum Hauptverdächtigen zu machen - er kommuniziert auch auf ganz spezielle Weise mit Pommes. Aber wer ist denn eigentlich der Mörder? Gibt es für den blitzgescheiten Beagle ein Leben nach dem Tierversuch? Und wird das noch was mit Max und der Ermittlerin Jacki?.

Zum Inhalt: Der Beagle Pommes ist einer der Vorzeige-Laborhunde eines großen Pharmaunternehmens und träumt eigentlich von einer Karriere als Detektiv oder zumindest Polizeihund. Als er eines nachts sprichwörtlich über die Leiche des Chefs stolpert, ist seine Neugier und sein detektivischer Spürsinn geweckt. Wäre doch gelacht wenn er die Tat nicht aufklären könnte. Gar nicht so leicht wenn man im Zwinger sitzt und die Menschen einen nicht verstehen. Doch mit dem Nachfolger und Halbbruder des Chefs scheint das anders zu sein. Auf zur Mörderjagd!

Meine Meinung: Ich lese eigentlich recht gerne Bücher aus der Sparte Tier-Krimis und vor allem aus der Sicht des jeweiligen Tieres. Hier wird der Hauptteil aus der Sicht von Pommes erzählt, nur hin und wieder wechselt der Ich-Erzähler hin zu den menschlichen Ermittlern, dann ist der Übergang in der Regel recht abrupt und ohne Vorwarnung, was ich persönlich Schade fand. Pommes Sicht auf die Welt ist recht unkonventionell und sorgt für witzige Momente, ein Hund sieht die Welt halt ganz anders. Ich fand allerdings auch, dass seine Eindrücke sich etwas verzettelten und vom Handlungsstrang ablenkten. Das Thema der Tierversuche, der Laborhaltung sind mit Sicherheit wichtig, gar keine Frage, haben für mich aber den Handlungsverlauf abgelenkt und somit die Spannung gestört. Überhaupt kam für mich die Spannung etwas zu kurz.