Rezension

Mord zur Geisterstunde

Mord zur Geisterstunde - Jean G. Goodhind

Mord zur Geisterstunde
von Jean G. Goodhind

Bewertet mit 5 Sternen

Bei einem Geisterspaziergang durch Bath verschwindet Lady Templeton-Jones. Wurde die alte Dame von einem bösen Geist ermordet? Bald stellt sich heraus, dass die Lady gar keine Lady war und auch noch andere Geheimnisse hatte. Ein neuer Fall für Honey Driver und ihren charmanten und zugleich raubeinigen Begleiter Steve Doherty, in dem es um falsche Adelstitel und Antiquitäten ganz besonderer Art geht.

*** Meine Meinung ***
Auch dieses Buch kann man losgelöst von der Reihe und den Vorgängern einfach so lesen, wie auch die beiden vorherigen Bücher. Natürlich entwickelt sich die knisternde Stimmung zwischen Honey und Steve, dem Detective Sergeant, doch dies ist nur ein Rahmen für Honeys Leben und nicht „kriegsentscheidend“ für das Buch.
Die Spannung wird hier wieder subtil aufgebaut und die Handlung nimmt an Tempo zu, je weiter sie führt. Die Charaktere werden mehrdimensional präsentiert und vor allem die Figuren in Honeys Umfeld kommen lebendig und bunt daher.
Der Leser besitzt zwar ein wenig mehr Informationen als Honey und Steve, doch die Puzzleteile fallen erst kurz vor Schluss an ihren Platz und ergeben ein rundes Bild.
Die Themen „falsche Adelstitel“ und „Antiquitäten“ erschienen mir auf den ersten Blick ein wenig trocken, doch werden sie durch Goodhind unterhaltsam und spannend in Szene gesetzt. Goodhinds lockerer Schreibstil, der flüssig und zügig zu lesen ist, tut sein übriges. Auch wenn die Schreibe stellenweise recht detailliert ist, kommen keine Längen auf, denn die Beschreibungen haben schon ihren Sinn, auch wenn man diesen erst später erkennt.
Auch der dritte Teil der Honey Driver Reihe bekommt von mir 10 Punkte.

Honey Driver-Reihe:
Mord ist schlecht fürs Geschäft
Dinner für eine Leiche
Mord zur Geisterstunde
Mord nach Drehbuch
Mord ist auch eine Lösung
In Schönheit sterben