Rezension

Kann den Hype leider nicht verstehen

Mord zur Geisterstunde - Jean G. Goodhind

Mord zur Geisterstunde
von Jean G. Goodhind

“Mord zur Geisterstunde” gehört zur Honey Driver-Reihe, in der Honey versucht, jeden Fall zu lösen.

Da ich die Vorgänger nicht gelesen habe, kann ich leider nicht sagen, ob sich die Charaktere weiterentwickelt haben, allerdings muss ich sagen, dass das Miteinander zwischen Honey und Steve mir an den meisten Stellen zu viel wurde.
Die Dialoge zwichen den beiden empfand ich als aufgesetzt und es scheint, als wollen beide zu viel auf einmal, verlieren sich dabei aber völlig selbst.

Obwohl dieses Buch dem Genre Krimi angehört, konnte ich nicht viel davon entdecken. Es kam weder die nötige Spannung, noch die Faszination am Fall auf.
Der vergleich mit Agatha Christie hinkt daher gewaltig.

Allerdings konnte mich der Schreibstil trotz seiner Langatmigkeit an manchen Stellen recht gut unterhalten. Ideenlosigkeit kann man der Autorin nicht vorwerfen. Mir kam es eher so vor, als hätte sie zu viel auf einmal gewollt und daher wurden die Ideen mehr schlecht als recht umgesetzt. Auch die Gedankensprünge sind der Autorin nicht wirklich gut gelungen.
Manchmal ist weniger einfach mehr.
Ob ich weitere Bücher über Honey Driver lese, bleibt daher ungewiss.

Ein Pluspunkt ist allerdings das tolle Cover, dessen Farben mich direkt angesprochen hat.
Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen, führte mich aber stellenweise in die Irre, da ich einfach etwas anderes/besseres erwartet habe.

Von daher würde ich diese Buchreihe nur wahren Honey Driver Fans empfehlen.

Kommentare

parden kommentierte am 06. Juli 2014 um 10:09

Mich konnte das Buch auch nicht wirklich überzeugen. Schade...