Rezension

Na ja....

Y
von Jan Böttcher

Arjetta und Jakob verlieben sich und versuchen ihre Liebe zu leben...gegen das strenge Elternhaus von Arjetta. Die Familie Neziri ist aus dem Kosovo geflohen  und möchte ,dass sich Arjetta einen Mann aus dem eigenen Land sucht. Als die Familie beschliesst zurück in dem Kosovo zu kehren, reist Jakob kurzerhand nach. Denn Arjetta ist schwanger.Was in Deutschland so war, ändert sich auch nicht in Prishtina...die Familie lehnt Jakob ab und verheiratet Arjetta mit Bedri.
Zurück in Deutschland widmet sich Jakob seiner Karriere.Er entwickelt Computerspiele und verarbeitet darin seine Erlebnisse in Prishtina. Als sein Sohn Leka plötzlich bei ihm auftaucht,bemüht er sich Vater zu sein.

Die Geschichte wird zum grossen Teil aus der Sicht  des Vaters von Leikas Freund Benji erzählt. Für mich waren er und die beiden Jungen die einigermassen sympathischen Figuren in dieser Geschichte. Arjetta und Jakob waren mir nicht nur unsympathisch, sondern taten ständig Dinge, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte.
Die Story bedient viele Klischees...die unterdrückte 28 jährige Arjetta, die zu tun hat, was die Familie sagt . Und Jakob, der Computernerd,der eigentümliche Ansichten hat und in Anblick  der starren Regeln einer kosovarischen Familie versucht sich mit Papas Geld Akzeptanz zu erkaufen.

Den Schreibstil habe ich als holperig empfunden...doch das ist nicht der Grund, warum ich nur 2 Sterne vergebe. Das hin und her in der Handlung,die nicht chronologische Reihenfolge und die vielen noch offenen Fragen am Schluss der Lektüre haben mich um so mehr  gestört.Zusammen mit den langatmigen Erklärungen des Videospiels habe ich 30 Seiten vor Schluss endgültig kapituliert und nur noch grob überlesen.