Rezension

Nach der Sicherungsverwahrung

Mordinstinkt
von Peter Splitt

Bewertet mit 3 Sternen

In der Eifel wird von Kindern die Leiche einer Frau gefunden, die vor ihrem Tod misshandelt wurde. Kommissar Kurt Laubach erinnert sich an eine Serie von vermissten Frauen, die schon einige Jahre zurückliegt und nicht aufgeklärt werden konnte. Es verschwinden weitere Frauen. Als die Freundin eines früheren Schulkameraden Roger Peters ebenfalls verschwindet, ist Laubach besonders motiviert, denn die Zeit wird knapp.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Der Schreibstil lässt sich flüssig und schnell lesen.

Der Mörder steht von Anfang an fest, was die Spannung nimmt. Gerd Brauer wird aus der Sicherheitsverwahrung entlassen, da er als nicht gefährlich eingestuft wird. Er verfeinert seine Methoden, verschafft sich eine neue Identität und legt sich ein Freundin zu. Sein neue Wirkungskreis wird die beschauliche Eifel. Das Thema Sicherungsverwahrung kann durchaus kontrovers betrachtet werden, diese Kontroverse habe ich allerdings vermisst.

Die Eifel wird gut und anschaulich beschrieben, die Protagnisten blieben mir aber allesamt recht fremd.

Ein Regionalkrimi, der mich nicht wirklich überzeugen konnte.