Rezension

Nächste Runde

Höllenfrost
von Tanja Noy

Bewertet mit 5 Sternen

Nahtlos geht es weiter. Julia Wagner kommt nicht zur Ruhe. Jemand hat es auf sie abgesehen und schreckt nicht davor zurück, ihre Freunde als Lockvogel einzuspannen. Julia versucht tief in ihre Vergangenheit zurückzukehren, aber die Puzzlestücke, die sie findet, kann sie nicht zuordnen. Doch mehr und mehr erkennt sie, dass ein Lügengeflecht um sie herum aufgebaut wurde.

Ihr ehemaliger Kollege Zander bearbeitet in Mainz einen Fall, der viel Ähnlichkeit zu dem Fall aufweist, den er 2008 zusammen mit Julia bearbeitet hat, bevor sie bei der Polizei ausgestiegen ist.

Auch Charlotte Gärtner hat mit einem Täter zu tun, der grausam und unmenschlich gehandelt hat. Er will aber nicht sagen, wer ihn so furchtbar zugerichtet hat.

Unterdessen versucht Julia ihre Freundin Eva zu schützen und sitzt mit ihr in einer einsamen und eingeschneiten Hütte im Schwarzwald fest. Sie weiß, dass sie nur eine Chance hat, wenn sie mehr Informationen zusammenträgt. Aber auch in den verschneiten Bergen ist sie nicht sicher.

„Höllenfrost“ ist der dritte von fünf Bänden um Julia Wagner. Damit sich die Zusammenhänge auch wirklich erschließen, sollte man die Vorgängerbände gelesen haben. Auch hier geht es wieder grausam und schockierend zu. So nach und nach lässt sich erkennen, wer sich da an Julias Fersen geheftet hat. Ihr bösartiger Gegner hat viele skrupellose Mitstreiter um sich gesammelt, die ihm helfen sollen, Julia zu töten. Aber auch auf Julias Seite stellen sich nun Personen auf, die sich nicht weiter manipulieren und in die Enge treiben lassen wollen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der einen fast wahnsinnig macht, weil es bis zum Erscheinen des nächsten Bandes noch eine Weile dauert.

Das Buch ist ungemein spannend und fesselnd.