Rezension

naja...

Ungesühnt - Dominique Sylvain

Ungesühnt
von Dominique Sylvain

Dank ihres psychisch kranken Bruders und eines Vaters, der sein Leben lang die Wohnung der Familie mit Fotos von Mordschauplätzen tapeziert hat, kennt Kriminalkommissarin Franka Kehlmann sich mit den finsteren Seiten des Lebens bestens aus. Auch wenn sie immer wieder versucht, ihrem Leben Normalität zu verleihen, kann sie sich von ihren dunklen Wurzeln nicht lösen. Doch dieses Mal, als in einem Keller die Leiche einer bestialisch gefolterten Frau gefunden wird und die Polizei im Dunkeln tappt, ist es ausgerechnet ihr Bruder Joey, der ihr den entscheidenden Hinweis gibt - doch da ist es fast zu spät ...

 

Es klang so gut...nach einem spannenden Thriller....

...wäre da nicht dieser Schreibstil gewesen, den ich von der ersten Seite nicht leiden konnte. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch aus mehr Absätzen als geschriebenen Zeilen bestand. Manchmal drei Absätze auf einer Seite, die nicht nur zwischen Protagonisten, Orten und Zeiten gewechselt sind... Zwar wurde das mit der Zeit weniger, doch auch der Schreib- und Erzählstil war überhaupt nicht meins.

Alles wirkte so steif, so sachlich, so nüchtern runter gespielt. Es kam bei mir weder Spannung, noch Emotion, noch mitreißende Gefühle auf. Sehr schade, da die Idee und der Klappentext doch einen spannenden Thriller versprochen haben.

Aufgrund des Stils habe ich auch einiges übersprungen und konnte mich dennoch auch nach vielen Seiten nicht mehr damit anfreunden, und somit auch nicht mehr für die Geschichte begeistern. Schade!

Einiges werden sicherlich diesen Stil und damit auch die Geschichte mögen, für mich war das aber leider dieses Mal gar nichts und somit auch keine Empfehlung!

 

Fazit: Seltsamer Stil vermiest mir den Spaß einem prinzipiell spannend klingenden Thriller.