Rezension

naja...ich mag das Babymammut

Aufgetaut - David Safier

Aufgetaut
von David Safier

Bewertet mit 2.5 Sternen

Eigentlich bin ich ein großer Fan von David Safier und seinen manchmal skurilen aber meist liebenswerten Charakteren, aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. 

Die Geschichte hat für mich keinen Spannungsbogen und plätschert so vor sich hin. Bei den Charakten spaltet sich meine Meinung zwischen mehr als furchtbar bis ganz ok ein. 

Bei Felix wundert es mich kein bisschen, dass er bis jetzt nichts in seinem Leben hin bekommen hat. Seine "Versuche" dahingehend sich wirklich nicht mehr als "läppisch" (wie sein Vater nicht müde wird zu behaupten). Dessen Tochter Maya ist, für mich persönlich, das Grauen in Form eines Kindes, verzogen, besserwisserisch, absolut unverschämt und frech. Aber anscheinend traut sich niemand diesem kleinen Greta-Verschnitt-Feldwebel mal die Meinung zu sagen, am allerwenigsten ihr Vater.

Der Kaptän und die Steinzeitfrau Urga sind sympatisch und ohne zu viel zu verraten möchte ich auch ihre gemeinsame Geschichte. Trotzdem wirkt alles ein bisschen unnatürlich und am Ende auch schön passend zusammengeschrieben.

Der einzige Lichtblick ist das Mini-Mammut Tröö. Es ist reizend und zaubert einem immer ein Lächeln ins Gesicht.

Trotzdem schade das für mich der einzige Sympathie-Träger dieses Buches ein Mini-Mammut ist.

Ich war doch enttäuscht über dieses Buch, da ich von David Safier besseres gewöhnt bin.

Einen Extra-Stern gibt es für das Mammut, welches wirklich mein Herz erobert hat. Der Rest....naja.