Rezension

Auf der Suche nach dem Glück

Aufgetaut - David Safier

Aufgetaut
von David Safier

Bewertet mit 4 Sternen

Auf der Suche nach dem Glück

Auch wenn ich den Eindruck habe, die Bücher nach „Mieses Karma“ von David Safier waren zwar immer durchaus lustig, kamen aber an dieses Debüt nicht heran...

Hier ging mir das wieder so...

Die Geschichte

„Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien. Wird Urga das Geheimnis des Glücks finden? Für sich? Für das kleine Mammut? Gar für die Leser dieses Buches?“

ist wie immer eine gute Idee, die man so nicht nicht woanders gelesen hat. Schon mal ein Pluspunkt. Und auch die Umsetzung ist wirklich interessant und lustig – aber eben nicht die ganze Zeit, wie ich das bei „Mieses Karma“ empfand. Vielleicht war das damals so der Hammer, weil es was Neues war, ich weiß es nicht... Hier sind auch „ruhigere Teile“ dabei, was aber auch wiederum zur Geschichte passt.

Die Geschichte liest sich schon kurzweilig und flüssig.

Den Ansatz, ob auch der Leser eventuell nun das Glück findet, finde ich ehrlich gesagt doof... Es handelt sich hier um einen Unterhaltungsroman und keinen Ratgeber – war wohl auch eher metaphorisch und witzig gemeint. Aber das fand ich irgendwie unpassend und unnötig, sorry.

Da mich die Geschichte aber gut unterhalten hat und ich die Idee wieder so innovativ fand, würde ich 3,5 Sterne vergeben; aufgerundet auf vier Sterne.