Rezension

Nett - aber einfach nicht mein Genre

The Princess Diaries - Meg Cabot

The Princess Diaries
von Meg Cabot

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mia ist sich sicher, dass es nichts Schlimmeres gibt, als eine 1,75m große, flachbrüstige Neuntklässlerin, die in Algebra durchfällt zu sein - bis sie herausfindet, dass sie die Thronerbin eines kleinen europäischen Staates ist. Nun muss sie lernen, dass es immer schlimmer kommen kann!

Ich glaube, wenn das knallpinke Büchlein nicht auf der Gratis-Ablage an der Uni liegen würde, wäre ich daran vorbeigerannt, hätte höchstens noch einen verschreckten Blick auf ein PINKES Buch geworfen, wäre erschauert und weitergegangen. Aber hey, es ist gratis. Und dann fällt mir ein, dass ich Anno Sonstwann mal den Film gesehen habe. Also wurde das Büchlein adoptiert.
Bereut habe ich es nicht. Klar, es ist nicht das, was ich sonst lese - Alltagssorgen und Liebesproblemchen eines Teenagers, gewürzt mit etwas Prinzesinnenglamour - ich bin einfach zu alt für diese Art Bücher und erwischte mich dabei, dass Mias Probleme mich nicht wirklich gekratzt hätten. Dann hat sie halt eine flache Brust. Dann soll sie halt mal Algebra lernen.
Aber die Form - das Ganze ist in Tagebuchform geschrieben - reißt das Ganze mehr als raus, denn "Mias" Schreibstil ist sehr witzig und angenehm zu lesen. Sie schreibt sehr unaufgesetzt über diese ganzen Kleinigkeiten, sodass man der Autorin die Probleme der Teenagerin gut abkauft :). Also ganz nett :).

Empfehlen würde ich es allen Fans ähnlicher Stories und jungen Mädchen.