Rezension

Nett für zwischen durch, aber langatmig

Bellona -

Bellona
von Izzy Maxen

"Bellona: Das Land der Träume" erzählt die Geschichte von Dasha, einer jungen Frau, die neben ihrem Studium in einem Diner arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen. Ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie eines Tages in der magischen Welt von Bellona erwacht. Bellona ist ein Ort voller seltsamer und faszinierender Wesen. In dieser Welt wird Dasha zur Lichtbringerin ernannt und erhält die Aufgabe, das Land vor dem Untergang zu retten.

Der Einstieg in die Geschichte war vielversprechend, und ich fand den flüssigen Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen. Die Vielfalt der Charaktere sorgte für Abwechslung. Besonders der Söldner Cael und das Zusammenspiel mit dem Werwolf Keir und dem Zauberer Mohair fand ich spannend. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Welt von Bellona insgesamt zu chaotisch war. Die Vielzahl an verschiedenen Fabelwesen und die rasanten Wendungen machten es schwer, den Überblick zu behalten und haben mich stellenweise überfordert.

Was mir zudem nicht gefallen hat, war die Art und Weise, wie Dasha mit ihrer Situation umging. Sie nahm alles einfach hin, ohne es wirklich zu hinterfragen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Dasha und Cael war für mich nicht übzeugend. Auch die Spannung der Geschichte hielt sich eher in Grenzen. Das Ende wirkte etwas überstürzt und chaotisch.

Insgesamt ist "Bellona: Das Land der Träume" ein solides Buch, das mich jedoch nicht vollends fesseln konnte. Die Welt und ihre Bewohner bieten viel Potenzial, doch die Charakterentwicklung und der Handlungsverlauf ließen für mich noch Luft nach oben. Für Leser, die zwischendurch eine fantasievolle Geschichte suchen, ist es sicherlich eine nette Lektüre, aber es fehlte mir an Tiefe und emotionaler Verbindung.