Rezension

nette Geschichte

Wundertüte
von Susanne Fröhlich

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich habe das Buch durch einen "vertauschten" Titel in der Bücherei geliehen. Habe aber nicht gewußt, dass die Geschichten von Susanne Fröhlich eine Reihen- folge haben zumindest das hier- wo es um die Endvierzigerin Andrea Schnidt geht. Somit hatte ich keine Ahnung von der Vorgeschichte...aber da bin ich auch erst am Ende des Buches drauf gekommen. Es geht um die alltäglichen Probleme mit dem neuen Partner, den Kindern und dem "Vorleben" des neuen Mann an der Seite. Auch um die großen und kleinen Probleme mit Geschwistern und Eltern. Die Geschichte ist sehr witzig geschrieben und man kann so richtig sich reinleben und mitfühlen, wie es ihr geht- als die eine Freundin plötzlich einen Urlaubsflirt der um viel jünger ist, nach Deutschland holt oder wenn sie eine ehemalige Schulkollegin trifft, die dann plötzlich ihre Sorgen an ihrem Ohr ausheult.... Man erlebt das Erwachsenwerden der Kinder mit, die nun in einem anderen Land das Leben kennenlernen wollen und sich verlieben. Es passiert viel in dieser Geschichte, aber umhauen tut mich so ein Buch auch nicht.

Da ich ja eher auf spannende Thriller stehe, ab und zu aber auch was Lustiges lese gern als Ausgleich hat das Buch gut für mich gepasst. Ist jetzt schade, dass ich die Vorgeschichte von der Hauptperson nicht kenne- aber im Nachhinein würde ich das auch nicht mehr lesen. Der Schreibstil ist toll und erfrischend, und ich würde sicher wieder mal was lesen von Susanne Fröhlich. Ich habe mich auf jeden Fall gut unterhalten, das ist wichtig. Ich würde es schon auch empfehlen, aber dann mit den Büchern- die es über Andrea schon gibt...