Rezension

Nette Geschichte, die Tierschutz in den Mittelpunkt stellt

Alpakaherz -

Alpakaherz
von Stephanie Richel

Bewertet mit 4 Sternen

Miras Leben läuft täglich nach dem selben Schema ab, seit der Studentenzeit kellnert sie im "Hemingway", am späten Nachmittag hilft sie im Blumenladen, der ihrem Dauer-Freund Florian und dessen Familie gehört. Erst als sie die vernachlässigten Tiere auf dem Hof "Drei Linden sieht, der nach dem Tod des früheren Besitzers an den Tierschutz gehen sollte, was aber wegen des verschollenen Testaments nicht durchgesetzt werden konnte, bricht Mira aus den geregelten Bahnen aus und trifft sich mit dem geheimnisvollen Jack, woran Alpakadame Duchess keinen geringen Anteil hat......

"Alpakaherz: Gnadenhof und andere Gaunereien" von Stephanie Richel ist eine unterhaltsame Geschichte, die mir ein paar angenehme Lesestunden beschert hat. Mira ist eine sympathische Protagonistin, die sich sehr im Tierschutz engagiert. Hier konnte ich deutlich spüren, dass der Autorin das Thema sehr am Herzen liegt, durch Miras Aktionen wird der Leser ebenfalls zum Nachdenken angeregt. Auch einige andere Figuren habe ich sehr gemocht, besonders Piet hatte es mir angetan. Die titelgebende Alpakadame hatte nach meinem Empfinden eher eine Randposition, ihre magisch anmutenden Einlagen hätte die Geschichte für mich nicht gebraucht. Den Schreibstil habe ich als angenehm unaufgeregt empfunden, trotz kleinerer Längen am Anfang habe ich den Roman gern gelesen und spreche eine Leseempfehlung dafür aus.

Fazit: Ein angenehmes Leseerlebnis, das immer wieder das Thema Tierschutz anspricht und den Leser dadurch zum Nachdenken anregt. Die nette Geschichte mit ihren sympathischen Figuren empfehle ich gern weiter.