Rezension

Netter Hundekrimi

Blut & Barolo - Carsten Sebastian Henn

Blut & Barolo
von Carsten Sebastian Henn

Bewertet mit 4 Sternen

Mitten im Winter wird das Turiner Grabtuch gestohlen, welches der junge Pharaonenhund Amadeus bewachen sollte. Der alte Trüffelhund Giacomo findet es zufällig im Schloßpark von Stupiningi. Und da geht der Ärger erst richtig los.

Isabella (das "Frauchen" von Giacomo und seinen Freunden, dem Windspiel Niccolo und der Spanielhündin Canini) ruft die Polizei, landet aber selber als angebliche Diebin im Gefängnis. Giacomo flüchtet mit dem Grabtuch und Niccolo und Canini landen bei Mario, Isabellas Chef.

Amadeus, von seiner Meute verstoßen, versucht mit Hilfe der Bulldogge Tomaso und Giacomo das Grabtuch zu finden.

Niccolo reißt aus und versucht, Isabella zu finden und zu befreien.

Irgendwann laufen alle Handlungen zu einem Strang zusammen.

Meine Meinung:

Carsten Sebastians Henns Schreibstil gefällt mir eigentlich recht gut. Er beschreibt die Umgebung und seine Figuren sehr genau, man kann sich alles gut vorstellen. Auch der Humor kommt meiner Meinung nach nicht zu kurz - was mir bei Büchern immer besonders gut gefällt. Am besten hat mir eigentlich der Hund gefallen, der sich wie eine Katze benimmt :-)

Trotz allem bin ich ich nicht so ganz vom Buch überzeugt, und ich kann nicht mal erklären, woran es liegt. Die Geschichte ist gut, und ich würde das Buch auch weiterempfehlen. Keine Ahnung, wieso ich dem Buch nicht die vollen Sterne geben kann.

Kommentare

Zwischen den Zeilen kommentierte am 10. September 2013 um 23:43

Das gleiche Problem hatte ich auch. Ich vermute, dass ich mich nicht 100%ig mit dem Buch anfreunden konnte, weil es zu viel Wissen über Weine, Trüffel, Hunderassen und italienische Lebensart voraussetzt, die man als Deutscher nicht zwingend besitzt.

Aber abgesehen davon kann ich dir in allen Punkten nur zustimmen, auch mir hat das Buch ganz gut gefallen.

 

kleineroteHexe kommentierte am 11. September 2013 um 00:15

Das dürfte es ziemlich genau treffen. Anfangs dachte ich, es würde daran liegen, dass ich den ersten Band nicht kannte. Habe "Blut & Barolo" als Rezensionsexemplar bekommen und erst dann festgestellt, dass es Band zwei ist.
Mittlerweile hab ich das natürlich nachgeholt. Aber auch zu Band eins würde ich in etwa dasselbe Fazit schreiben. Wer damit leben kann, dass er  nicht jedes Detail versteht, ist bei den büchern aber trotzdem gut aufgehoben, finde ich :-)