Rezension

Neuauflage von "Mantramänner"

Yogis küsst man nicht - Janna Hagedorn

Yogis küsst man nicht
von Janna Hagedorn

Bewertet mit 4 Sternen

Evke Frank wünscht sich nichts mehr, als relativ bald den Vater ihrer Kinder kennenzulernen.
Nach einem One-night-stand mit einem Kollegen schwebt sie auf Wolke sieben, malt sich schon Hochzeit, Kinder, Haus und Hof aus – nur leider ruft Chris nicht an und auch nach mehreren Kontaktversuchen Evkes auch nie zurück.

Bei Evkes Freundinnen ist zu dem Zeitpunkt Yoga das non plus ultra und so springt Evke auf diesen Zug mit auf, um auch endlich mit Hilfe von grünem Tee, Mantras und der richtigen Atemtechnik die Erleuchtung (oder zumindest ein wenig Ablenkung) zu erfahren.

Wirkliche Ablenkung ist ihr aber trotz tollster Yoga-Verbiegungen nicht vergönnt, weil jetzt Yogalehrer Siv ihre Chakras durcheinanderbringt.

Ich selbst kenne Yoga nur durch meine WII, fand aber das Thema (und das Cover) unheimlich ansprechend und hatte mich daher im Büchertreff für die Leserunde mit Autorin beworben und das Buch auch gewonnen. (Hier ein Dank an Janna Hagedorn für die nette Leserunde und an den DIANA-Verlag für die Bereitstellung der Leseexemplare).

Jedes Kapitel beginnt passend zum nachfolgenden Inhalt mit einer kurzen Beschreibung einer Yogalektion und man wird – da Evke von Yoga ja bisher auch keine Ahnung hatte – wunderbar in die Welt des Yoga bzw. die vielen verschiedenen Arten des Yoga eingeführt. Manches mag hoffnungslos überspitzt dargestellt sein, was aber dem Buch keinen Abbruch tut, ganz im Gegenteil!

Janna Hagedorn hat mit diesem Buch eine spannende Mischung aus Romantik, Humor, Herzschmerz und Hintergrundwissen über Yoga zusammengestellt, das sich auch durch die kurzen Kapitel locker und leicht lesen lässt und damit als Urlaubs- oder Wochenendlektüre ideal geeignet ist.

Mir hat das Buch jedenfalls viel Spaß gemacht – auch wenn ich trotzdem (oder gerade deswegen) keine Yoga-Anhängerin werde. 

4/5 Sterne